Das Bora Hot Spa Resort in Radolfzell

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Bora HotSpaResort

Auf den ersten Blick wirkt das Bora Hot Spa Resort in Radolfzell in Baden-Württemberg etwas befremdlich in seiner grünen Umgebung. Ein gradwinkliger Bau versehen mit einer Fassade aus Holzbalken, die in geraden und schrägen Winkeln aufeinanderstoßen, steht an einer schmalen Straße, die gleichzeitig die Zufahrt zum Yachthafen von Radolfzell ist. Davor und dahinter ragen hohe Weidenbäume in den Himmel, und den Bodensee kann man mehr erahnen, als dass man ihn sieht. Von außen sieht man dem Hotel nicht sofort an, was sich im Inneren und hinter dem Gebäude verbirgt:

 

Lobby im Bora Hot Spa Resort
Die Lobby im Bora Hot Spa Resort in Radolfzell

Ein Hauch von Japan am Bodensee im Bora Hot Spa Resort in Radolfzell

Das Erste, was mir beim Betreten des Vier-Sterne-Hotels auffällt, ist die große Lobby mit der riesigen Glasfront, die den Blick hinaus lenkt ins Grüne auf die hoch gewachsenen Weiden, deren silbergrüne Farbe sich ergänzt mit den leuchtenden Rot- und Weißtönen der Einrichtung und den warmen Holzfarben des Treppenaufgangs und der Balkongalerie im ersten Stock. Ein angenehmer Farbenmix im Bora Hot Spa Resort, in dem ich mich sofort wohl fühle.

 

Offenes Bad im Bora Hot Spa Resort
Offenes Bad

Unser Zimmer im Bora Hot Spa Resort

Nach dem Einchecken bin ich gespannt darauf, wie unser Zimmer aussieht. Und auch da erwartet uns eine Überraschung: Bad und Schlafraum sind hier nicht durch eine Tür voneinander getrennt, sondern nur dadurch, dass das Bett dem Fenster und dem Balkon zugewandt ist, und sich Waschbecken und Dusche hinter der Schrankwand befinden, die das Bett von den Badeeinrichtungen trennt. Nur die Toilette ist in einem separaten Raum untergebracht. Hier muss man seine Mitbewohner kennen und mögen, um sich frei bewegen zu können. Dieser offenen Anlage der Zimmer entspricht übrigens auch die Tatsache, dass der gesamte Spa-Bereich des Hotels, den ich Euch in einem weiteren Artikel vorstelle, textilfreie Zone ist.

 

Komfort-Zimmer im Bora Hot Spa Resort
Unser Komfort-Zimmer im Bora Hot Spa Resort in Radolfzell
Minibar
Die erste Getränkefüllung ist gratis
Sitzecke
Gemütlich ist die Sitzecke in unserem Zimmer

Guten Appetit im Zimmer

Das Zimmer ist sehr großzügig eingerichtet mit einer gut ausgestatteten Schreibtisch-Ecke, an der wir während der zwei Tage unseres Aufenthalts bequem unsere Arbeiten am Computer ausführen. Dazu gehört eine Minibar, in der wir vier Getränke vorfinden: eine große Flasche Wasser, je eine Flasche Orangen- und Zitronenlimonade und eine Flasche Bier. Die erste Minibarfüllung ist gratis, und wenn wir Nachschub benötigen, müssen wir Bescheid sagen. Alle weiteren Getränke, die wir auf diese Weise bestellen, müssen bezahlt werden. Eine gute Regelung, wie wir finden.

 

Willkommensgruss
Ein toller Willkommensgruss: die prall gefüllte Obstschale

 

Auf dem kleinen Beistelltisch in der gemütlichen Sitzecke, die aus einem Sofa und einem Schaukelstuhl besteht, erwartet uns ein gesunder Willkommensgruß in Form einer prall gefüllten Obstschale mit frischem Obst, das genauso gut schmeckt, wie es aussieht. Kein Wunder! Reifen doch gerade die frischen Kirschen und Pfirsiche heran, die wir hier probieren können.

 

Sitzecke im Bora Hot Spa Resort
Die Sitzecke in der Japan-Suite

 

Übernachten in der Japan-Suite im Bora Hot Spa Resort

Wir sind untergebracht in einem der Komfort-Zimmer des Hotels. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die japanische Seite des Bora Hot Spa Resort intensiver zu erleben. Die Japan-Suiten sind dafür perfekt geeignet: Großzügig ist das Raumangebot der Japan-Suite, die wir kennenlernen. Eine transparente Schrankwand, durch deren helle Wände das Licht die Sitzecke erhellt, trennt den Aufenthaltsraum vom Schlafraum der Suite. Türen gibt es auch hier nicht.

 

Bett in der Japan Suite im Bora Hot Spa Resort
In der Japan Suite schläft man auf einem Futon am Boden

 

Statt in einem Bett schläft der Gast in dieser Suite des Bora Hot Spa Resort auf einem Futon auf dem Boden des Zimmers, der mit Bambusmatten statt mit dem tiefroten Teppich ausgelegt ist, den wir in unserem Zimmer vorfinden. Die Farbgebung ist in der Japan-Suite natürlichen Farben vorbehalten. Die warmen und leuchtenden Farben aus dem Rest des Hotels fehlen hier.

 

Bad in der Japan Suite
Der Blick vom Bad in den Schlafraum der Japan Suite

 

Wie eine Theke trennt die Waschbeckenzeile das Bad vom Schlafraum. Und auch hier ist das Ganze offen gehalten, so dass Tageslicht in alle Bereiche der Suite strömt. Wer einmal übernachten möchte wie in Japan, ohne die lange Anreise auf sich zu nehmen, der kann dieses in einer der beiden Japan-Suiten im Bora HotSpaResort erleben.

Ein Angus-Steak im Rubin Restaurant

Am ersten Abend unseres Aufenthalts sind wir eingeladen zu einem A la carte Abendessen im Restaurant Rubin. Dieses bleibt mir vor allem wegen des zarten Steaks in Erinnerung. Als besonders angenehm empfinden wir es, dass im Restaurant darum gebeten wird, sein Handy ausgeschaltet zu lassen. Daher gibt’s von diesem Essen auch keine Fotos, wie Ihr es sonst gewohnt seid.

Wir starten unser Menü mit einem Cocktail ohne Alkohol und suchen unsere Speisen aus. Währenddessen genießen wir unseren Hugo, der intensiv nach Minze schmeckt. Petar und ich wählen beide die Pfifferlingssuppe als Vorspeise. Als Hauptgang zieht Petar das Felchenfilet mit Saltimbocca, schwarzem Piemonteser Reis und grünem Spargel vor, während ich als bekennende Fleisch-Liebhaberin das besagte Angus-Steak nehme, das mit Pfefferbutter, einem fruchtigen Tomaten-Aprikosen-Chutney, Pflücksalat und einer Süßkartoffel-Tortilla à la Brasil serviert wird.

Petar ist von seinem Felchenfilet genauso begeistert wie ich von meinem zarten Steak, durch das mein Messer schneidet wie durch Butter. Im Mund schmilzt es geradezu auf der Zunge, und ich zögere den Verzehr dieses Steaks solange wie möglich hinaus, um den Genuss zu verlängern. Das Tomaten-Aprikosen-Chutney ergänzt das Steak mit seinem fruchtigen Geschmack auf außergewöhnliche Art und Weise. Nur für die Süßkartoffel-Tortilla kann ich mich nicht ganz so begeistern. Das liegt vielleicht daran, dass ich kein großer Freund von Süßkartoffeln bin. Jedenfalls lasse ich die Tortilla links liegen und konzentriere mich stattdessen auf das wunderbare Steak.

Im Bora HotSpaResort kann man übrigens auch Halbpension buchen. Dann erhält man morgens die abendlichen Menüvorschläge am Frühstückstisch und wählt die gewünschten Hauptgerichte fürs Abendessen bereits am Morgen aus.

 

Blick ins Grüne
Ein Balkon, auf dem man Ruhe findet

 

Ruhe und Entspannung im Bora Hot Spa Resort in Radolfzell am Bodensee

Ein Charakteristikum des Bora Hot Spa Resort ist die Ruhe, die es ausstrahlt. Sobald wir es betreten, treten wir in eine andere Welt ein. Die Natur, die Farben der Ausstattung, die Holzelemente am Bau und der Service tragen dazu bei, dass wir unseren Lebensrhythmus ein paar Gänge zurück schalten. Hier können wir quasi auf Knopfdruck entschleunigen. Vielleicht trägt der Dauerregen dazu bei, der ab dem zweiten Tag unseres Aufenthalts ständig vor unserem Balkon nieder plätschert. Dessen Tröpfeln verstärkt das Empfinden von Ruhe und Entspannung. Auf jeden Fall spielen die Umgebung, das Ambiente des Hotels und die Freundlichkeit des Personals eine große Rolle dabei. Die Nähe zum See tut ihr Übriges. Diese können wir von der Dachterrasse und vom Spabereich aus am besten genießen. Wer hierher kommt, sollte Zeit mitbringen und sich diese auch nehmen, um die Annehmlichkeiten des Hotels auszukosten.

 

Dachterrasse
Ausblick auf den Bodensee von der Dachterrasse

Jeder genießt die Ruhe

Sogar die Geschäftsleute, die das Angebot eines Bora Hot Spa Resort an diesem Ende des Bodensees zu schätzen wissen, machen den Eindruck, als ob sie diese Ruhe genießen. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum die Konferenzräume des Hotels gern für Business Veranstaltungen genutzt werden.

Fazit: das Bora Hot Spa Resort in Radolfzell hat sich in dem Jahr seit seiner Eröffnung am 1. Mai 2013 zu einem beliebten Hotel bei Wellness-Liebhabern und Geschäftsleuten entwickelt. Auch während der drei Tage, die wir hier sind (Montag – Mittwoch), ist es gut gebucht. Wir können die Empfehlung weiter geben: das Bora HotSpaResort ist ein Wellness-Hotel der Extraklasse und ein Ausgangspunkt für die Erkundung des Dreiländerecks am Westende des Bodensees. Der Ort Stein am Rhein liegt zum Beispiel nur eine knappe Stunde mit dem öffentlichen Bus entfernt, der einen – übernachtet man als Urlauber im Hotel – kostenlos mit der Gästekarte der Unterseeregion erreichen kann. Wir haben dort unter anderem das Essen wie die Pilger von einst in Stein am Rhein – im Hotel Restaurant Rheingerbe gekostet.


Bora HotSpaResort
Karl-Wolf-Str. 35
78315 Radolfzell am Bodensee
Informationen, Verfügbarkeitsabfrage und Onlinebuchung*
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Kennst Du überdies:

 

Quelle: Recherchen vor Ort. Wir bedanken uns für die Einladung beim Bora Hot Spa Resort. Unsere Meinung bleibt jedoch unsere eigene.

Text:  © Copyright Monika Fuchs sowie TravelWorldOnline
Fotos:  © Copyright Monika Fuchs sowie TravelWorldOnline

Das Bora Hot Spa Resort in Radolfzell

Monika Fuchs

Monika Fuchs und Petar Fuchs sind die Verfasser und Herausgeber des Slow Travel und Genuss Reiseblogs TravelWorldOnline Traveller. Sie veröffentlichen dieses Blog seit 2005. TravelWorldOnline ist online seit 2001. Ihre Themen sind Genuss Reisen und Weintourismus in aller Welt und Slow Travel. Monika Fuchs verbrachte während ihres Studiums einige Zeit in Nordamerika, wo sie – zum Teil gemeinsam mit Petar Fuchs – die USA und Kanada bereiste und ein Forschungsjahr in British Columbia verbrachte. Das verstärkte ihren Wissensdurst, den sie 6 Jahre lang als Abenteuer-Guide für Rotel Tours und danach 11 Jahre lang als Studienreiseleiterin für Studiosus Reisen in aller Welt zu stillen versuchte. Sie erweiterte ständig ihre Reiseregionen, aber trotzdem nagte die Neugier an ihr: „Was befindet sich hinter dem Horizont? Was gibt's in dieser Stadt noch zu entdecken? Welche Menschen sind hier interessant? Was isst man in dieser Region?“ Auf diese Fragen sucht sie nun als freie Reisejournalistin (ihre Artikel erschienen u. a. in DIE ZEIT, 360° Kanada, 360° USA, etc.), Reiseautorin und Reisebloggerin Antworten in vielen Ländern der Welt. Petar Fuchs produziert die Videos auf diesem Blog sowie auf YouTube. Monika Fuchs von TravelWorldOnline ist unter Deutschlands Top 50 Bloggerinnen 2021 Weitere Informationen über Monika und Petar Fuchs. Empfehlungen auf LinkedIn von Touristikern Weitere Empfehlungen von Kooperationspartnern und Touristikern Berufserfahrung Monika