Von München ins Allgäu
Das Oktoberfest ist für viele Besucher der Inbegriff von Bayern: Bier, Brezn, Dirndl und eine ausgelassene Stimmung. Doch wer sich nur auf die Wiesn beschränkt, verpasst eine andere, leise und genussvolle Seite des Freistaats: die Käse- und Almkultur. Zwischen duftenden Bergwiesen, urigen Sennereien und Münchner Feinkostständen entfaltet sich ein kulinarisches Universum, das weit über die Maß hinausgeht. Diese Genießerroute von München ins Allgäu verbindet die bunte Oktoberfest-Metropole München mit den nahen Alpen – eine Slow-Travel-Reise, die Stadt und Natur, Bier und Käse sowie Tradition und Genuss zusammenführt.

München: Zwischen Bier, Brezn und Käseplatten
Der beste Einstieg liegt direkt im Herzen der Stadt: der Viktualienmarkt. Schon am frühen Morgen riecht es hier nach frisch gebackenem Brot, Räucherwaren – ebenso wie nach kräftigem Bergkäse. Wer zwischen den bunten Marktständen schlendert, versteht schnell: Käse ist hier keine Beilage, sondern ein Stück bayerischer Identität.
Ein Besuch bei Feinkost Käfer oder im Tölzer Kasladen lohnt sich besonders: Hier warten handverlesene Rohmilchkäse aus den Alpen, die perfekt zu einer frisch gezapften Wiesn-Maß passen. Und für Mutige: Probiert ein echtes Bier-und-Käse-Pairing – würziger Romadur mit hellem Weißbier oder kräftiger Bergkäse mit dunklem Doppelbock.
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Ammersee: Ruhe nach dem Trubel
Nur eine knappe Stunde von München entfernt liegt der Ammersee, ein stiller Kontrast zur lebendigen Wiesn. Hier spiegeln sich Segelboote im Wasser, während Bauern ihre Produkte direkt am Hof verkaufen. In kleinen Gasthöfen und Läden wie dem Brauhaus Herrsching* (Anzeige) oder im Andechser Hofladen gibt es frischen Käse, Joghurt sowie Butter – perfekt für ein Picknick am Seeufer.
Wer sich einen halben Tag Zeit nimmt, findet hier genau das, was Slow Traveler suchen: Entschleunigung, Natur ebenso wie ehrliche Produkte.

Kloster Andechs: Wo Bier und Käse Brüder sind
Auf dem Heiligen Berg thront das Kloster Andechs, ein Pilgerziel – und ein Paradies für Genießer. Das Benediktinerkloster ist weltbekannt für sein Bier, doch die Klostergaststätte serviert ebenso deftige Käseplatten. Auf der Terrasse, mit Blick über den Ammersee, schmeckt der Käse besonders intensiv – vielleicht, weil man ihn hier zusammen mit einem frisch gezapften Klosterbier genießt.
Wer mag, verbindet den Besuch anschließend mit einem Spaziergang durch die Wälder oder einem kleinen Pilgerweg.
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Allgäu: Wo der Käse zu Hause ist
Das Allgäu ist das Herzstück der bayerischen Käsekultur. Hier grasen Kühe auf satten Bergwiesen, und in den Sennereien entsteht der berühmte Allgäuer Bergkäse. Besucher können beispielsweise in der Sennerei Lehern bei Hopferau den Käsern über die Schulter schauen oder in der Erlebniskäserei Wiggensbach* (Anzeige) selbst einmal Hand anlegen.
Neben Klassikern wie Bergkäse oder Romadur gibt es viele kleine Hofläden, in denen Almbutter, Ziegenkäse oder Kräuterspezialitäten direkt von der Produzentin angeboten werden. Eine Käsewanderung verbindet Gaumenfreude mit grandiosen Ausblicken – eine perfekte Mischung aus Aktivität und Genuss.
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Almabtrieb & Käse-Feste: Bayern in Farbe
Wer im September reist, erlebt eine der schönsten Traditionen: den Almabtrieb. Festlich geschmückte Kühe ziehen mit Glocken und Blumen durch die Dörfer zurück ins Tal – ein Fest für Augen und Ohren. Dazu gibt es Märkte, auf denen Bauern Käse, Butter und andere Almprodukte verkaufen. Besonders eindrucksvoll ist der Viehscheid in Oberstdorf, wo ganze Herden durch das Dorf ziehen.
Zurück in München: Souvenirs mit Geschmack
Nach so vielen Eindrücken lohnt sich ein Rückkehr-Bummel durch München. Am Viktualienmarkt oder im Tölzer Kasladen lassen sich die besten Käsesorten als Souvenir mitnehmen – vakuumverpackt für den Flug nach Hause. Auch in der Schrannenhalle bei Eataly* (Anzeige) finden internationale Gäste ein Schlaraffenland an Käsespezialitäten.
So schließt sich die Genussrunde: vom Trubel der Wiesn über stille Seen und bunte Almabtriebe zurück in die Stadt – mit dem Geschmack der Berge im Gepäck.
Lass auf dieser Tour Deinen Ausflug von München ins Allgäu gemütlich ausklingen
Bayern schmeckt auf dieser Tour von München ins Allgäu
Bayern ist Bier und Brezn – aber eben auch Butter, Bergkäse und Brotzeit. Wer das Oktoberfest besucht, sollte sich Zeit nehmen, diese Genießerroute von München ins Allgäu zu entdecken. Es ist eine Reise für die Sinne: das Läuten der Kuhglocken, der Duft frisch geschnittener Wiesen, der Geschmack von kräftigem Käse und der Anblick der Alpen im Abendlicht.
So wird der Oktoberfest-Trip zu einer Slow-Travel-Erfahrung, die im Gedächtnis bleibt – und auf der Zunge.
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Fragen und Antworten zu dieser Genießerroute von München ins Allgäu
Wo kann man in München am besten bayerischen Käse probieren?
Am Viktualienmarkt gibt es zahlreiche Stände mit Käseplatten, und außerdem lohnt sich ein Besuch im Tölzer Kasladen, wo man alpine Spezialitäten findet.
Lohnt sich ein Ausflug von München ins Allgäu wirklich?
Ja, denn man erlebt dort nicht nur malerische Landschaften, sondern man kann in Sennereien echten Bergkäse verkosten und zudem die Käser bei der Arbeit beobachten.
Wann ist die beste Zeit, um einen Almabtrieb mitzuerleben?
Der Almabtrieb findet traditionell im September statt, und genau dann schmücken die Bauern ihre Kühe festlich, bevor sie gemeinsam ins Tal zurückkehren.
Welche Käsesorten sollte man unbedingt probieren, wenn man von München ins Allgäu fährt?
Besonders empfehlenswert sind der kräftige Allgäuer Bergkäse, der würzige Romadur sowie der einzigartige Weißlacker, die alle fest in der Region verwurzelt sind.
Wie lässt sich ein Oktoberfest-Besuch mit Käse-Genuss kombinieren?
Man kann vormittags die Wiesn erleben und anschließend einen Ausflug an den Ammersee oder zum Kloster Andechs machen, wo Bier und Käse wunderbar zusammenpassen.

Quelle von München ins Allgäu: eigene Recherchen vor Ort. Unsere Meinung bleibt auf jeden Fall wie immer unsere eigene.
Text von München ins Allgäu: © Copyright Monika Fuchs sowie TWO
Fotos: © Copyright Monika Fuchs und TWO