Das französische Gebäck Madeleines haben wir auf unserer Flusskreuzfahrt auf der Rhone kennengelernt. Diese Reise startete in Frankreichs Genusshauptstadt Lyon. Unterwegs legten wir außerdem in Avignon an. In beiden Städten besuchten wir die Markthallen. Dies sind die besten Orte, um mehr über die Spezialitäten zu erfahren, die es in der jeweiligen Region und in Frankreich gibt. Kein Wunder also, dass wir dabei auch Madeleine essen konnten. Madeleines erkennt man sofort an ihrer Form. Den Teig aus Mehl, Puderzucker, Ei, Natron, Zitronenschale, Butter und Rum gibt man in eine Muschel Backform, in der er beim Backen die Form einer Muschel annimmt.
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Woher kommt das französische Gebäck Madeleines ?
Das französische Gebäck Madeleines stammt ursprünglich aus Commercy. Das ist eine Kleinstadt im Département Meuse in der Region Grand Est im Nordosten Frankreichs. Erfunden haben soll sie der Legende nach Madeleine Paulmier, eine junge Köchin im Haushalt der Marquise Perrotin de Barmont im Schloss von Commercy. 1755 war dort der Ex-König von Polen und Herzog von Lothringen zu Gast. Bei einem Festessen, das er im Schloss Commercy veranstaltete, zerstritt er sich jedoch mit seinem Koch so sehr, dass dieser fristlos kündigte. In der Not schlug Madeleine ein Rezept ihrer Großmutter als Ersatz für das fehlende Dessert vor. Weil es keine andere Lösung für die peinliche Situation gab, durfte sie ihre Kuchen den Gästen vorsetzen. Diese schmeckten der adligen Gesellschaft so gut, dass der Herzog die Kuchen nach ihr benannte. Ob diese Geschichte stimmt, kann ich nicht überprüfen. Eine schöne Legende ist sie allemal.
Eine andere Quelle besagt allerdings, das Rezept für das französische Gebäck Madeleines stamme von einem Koch des Kardinal de Retz, der hundert Jahre früher in Commercy lebte.
Auf jeden Fall beansprucht der Ort Commercy die Erfindung des franzöischen Gebäcks Madeleines für sich. Das Gebäck aus Rührteig ist seit 1977 sogar gesetzlich geschützt.
Während wir auf den Märkten französische Madeleines kaufen konnten, gibt es sie bei uns nun auch in der Weihnachtszeit. Um das französische Gebäck Madeleines so zu backen, dass sie aussehen wie in Frankreich, braucht man eine Madeleine Form, in der man die Muschelform des Gebäcks erhält.
Französisches Gebäck Madeleines selber backen
Zutaten für 36 Madeleines
- 4 Eier
- 100 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 100 g Mehl
- 1 gestrichenen TL Backpulver
- abgeriebene Schale einer Zitrone
- 75 g geschmolzene Butter
Zubereitung des französischen Gebäcks Madeleines
Mische Eier, Zucker und Salz und schlage sie schaumig.
Seihe Mehl und Backpulver durch ein Sieb und hebe sie mit der Zitronenschale unter den Rührteig.
Anschließend gibst Du die leicht gebräunte Butter darunter.
Gib in jede Vertiefung des Madeleines Blechs einen Teelöffel Teig. Es soll noch Platz in der Vertiefung sein, denn der Teig wird aufgehen. Dafür braucht er Platz.
Danach bäckst Du die Madeleines bei 180 ° C im vorgeheizten Backofen für 12 bis 15 Minuten. Die Madeleine soll gerade anfangen, braun zu werden. Dann sind sie am besten.
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Quelle Madeleine essen : eigene Recherchen vor Ort. Unsere Meinung bleibt auf jeden Fall unsere eigene.
Text Französisches Gebäck Madeleines : © Copyright Monika Fuchs sowie TravelWorldOnline
Fotos Französisches Gebäck Madeleines © Copyright siehe Bildunterschrift sowie gemeinfrei