Der Herbst ist Pilzzeit
Wenn im Herbst die Sonne scheint nach Regentagen, dann lohnt es sich im Wald nach frischen Pilzen zu suchen. Ich kann mich gut an Zeiten erinnern, die ich mit meinen Eltern um diese Jahreszeit im Wald verbrachte, um frische Pilze zu sammeln. Dabei konzentrierten wir uns auf jene, die wir gut und sicher identifizieren konnten. Dazu zählten Steinpilze, Maronen, Birkenpilze, Pfifferlinge. Was wir allerdings mieden, waren Champignons. Da war uns die Gefahr einer Verwechslung mit giftigen Pilzsorten zu groß. Das merke ich mir bis heute. Deswegen bereite ich dieses Omelette-Rezept mit Pilzen auch mit frischen Champignons zu, die ich im Laden kaufe.

Wenn Du Dich besser auskennst, kannst Du natürlich auch wilde Champignons sammeln. Gut schmeckt das Omelette Rezept aber auch mit Pilzen wie den oben genannten. Dann bekommt es einen würzigeren Geschmack. Steinpilze, Maronen oder Pfifferlinge bekommst Du oft auch auf Bauernmärkten.
Omelette Rezept mit Pilzen
Zutaten für 2 Personen
- 4 große Eier
- 250 ml Milch
- 350 g Champignons oder andere Pilze
- Öl für die Pfanne
- Salz
- Pfeffer
- eine Handvoll geriebener Käse, z. B. Mozzarella

Zubereitung Omelette Rezept mit Pilzen
Als Erstes schneidest Du die Pilze in Scheiben. Diese brätst Du in heißem Öl in der Pfanne an.
In der Zwischenzeit verquirlst Du die Eier mit Milch. Diese würzt Du mit Salz und Pfeffer.
Sobald die Pilze auf beiden Seiten schön braun gebraten sind, gießt Du die Eier-Milch-Mischung darüber und lässt sie stocken.
Wenn die Oberfläche der Omelette noch leicht flüssig ist, verteilst Du den geriebenen Käse auf eine Hälfte der Omelette und deckst es mit der anderen Hälfte zu. So lässt Du die Omelette noch kurz weiter braten, bis der Käse geschmolzen ist.
Soll Dein Omelette-Rezept mit Pilzen etwas würziger schmecken, kannst Du dafür frische Waldpilze verwenden oder einen würzigeren Käse wie z. B. Gruyeres oder Allgäuer Bergkäse. Alternativ kannst Du außerdem Frühlingszwiebeln dazugeben und mit den Champignons anbraten.
Wir wünschen guten Appetit!
Weitere Rezepte mit Pilzen:
Was du bei Pilzgerichten beachten solltest
Für eine Omelette mit Pilzen kommt es auf die richtige Pilzwahl an. Da wir selbst gerne Pilze sammeln, wissen wir, wie wichtig es ist, essbare von giftigen zu unterscheiden. Die Auswahl hängt von der Jahreszeit ab. Im Herbst finden wir oft Steinpilze und Pfifferlinge, die ein kräftiges Aroma geben. Im Frühling sind Morcheln eine gute Wahl.
Beim Sammeln von Wildpilzen besteht aber immer ein Risiko. Selbst erfahrene Sammler können sich irren. Manche giftigen Arten sehen essbaren Pilzen zum Verwechseln ähnlich. Deshalb raten wir dir dringend, nur Pilze zu verwenden, die du sicher kennst. Wenn du unsicher bist, lass sie lieber liegen. Es gibt Apps zur Pilzbestimmung, aber darauf sollte man sich nicht verlassen.
Eine gute Anlaufstelle für Pilzkurse sind zertifizierte Pilzsachverständige oder Pilzberatungsstellen. Sie helfen dir, deine Funde vor Ort zu bestimmen. Wir haben in der Vergangenheit von solchen Quellen profitiert und viel gelernt. Besonders hilfreich sind auch Bücher von Experten wie der „Große Pilzführer“ von Ewald Gerhardt.
Für deine Omelette empfehlen wir, Pilze immer gut zu putzen und nur frisch zu verwenden. So vermeidest du unliebsame Überraschungen. Auch wenn du Pilze aus dem Supermarkt nimmst, solltest du sie nicht lange lagern. Am besten schmecken sie direkt vom Markt auf den Tisch.
Monikas kulinarische Erfahrungen
Monika hat die Leidenschaft fürs Kochen von ihrer Mutter geerbt. Sie wuchs in Bayern auf, wo traditionelle Gerichte eine zentrale Rolle spielten. Ihre Mutter brachte ihr bei, wie man einfache, aber schmackhafte Speisen zubereitet. Diese Gerichte, wie deftige Eintöpfe oder bayerische Knödel, finden bis heute ihren Platz auf Monikas Tisch.
Doch Monikas kulinarische Reise ging weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Auf ihren Reisen entdeckte sie die Küchen der Welt. Ob es nun eine herzhafte französische Omelette, wie in ihrem Rezept mit Pilzen, oder exotische Gewürze aus fernen Ländern sind – sie probiert alles aus. Auf ihren Reisen sammelt Monika nicht nur Erinnerungen, sondern auch Rezepte. Diese bringt sie mit nach Hause, wo sie sie in ihrer eigenen Küche nachkocht.
Es ist spannend, wie Monika die Einflüsse der Weltküchen in ihre bayerische Tradition integriert. Sie bleibt ihrer Heimat treu, öffnet sich aber gleichzeitig neuen Ideen. Das macht ihre Gerichte so besonders.
Weitere Informationen:
Fragen und Antworten zum Omelette Rezept mit Pilzen
Welche Pilze eignen sich am besten für ein Omelette?
Für ein Omelette eignen sich Pilze mit festem Fleisch und mildem Geschmack. Champignons sind eine klassische Wahl, da sie leicht erhältlich sind. Pfifferlinge oder Steinpilze verleihen deinem Omelette jedoch eine besondere Note. Du kannst auch Kräuterseitlinge oder Morcheln verwenden, um ein intensiveres Aroma zu erzielen. Wichtig ist, dass die Pilze gut geputzt und frisch sind.
Sollten die Pilze vor dem Hinzugeben ins Omelette vorgegart werden?
Ja, das ist empfehlenswert. Pilze enthalten viel Wasser, das beim Garen freigesetzt wird. Wenn du sie vorher in einer Pfanne anbrätst, verhinderst du, dass dein Omelette matschig wird. Brate die Pilze in etwas Öl oder Butter, bis die Flüssigkeit verdampft ist. So erhalten sie eine schöne Textur und mehr Geschmack.
Kann man getrocknete Pilze für ein Omelette verwenden?
Ja, das geht. Getrocknete Pilze wie Steinpilze oder Morcheln müssen vorher in Wasser eingeweicht werden. Weiche sie für etwa 20 bis 30 Minuten ein, bis sie weich sind. Achte darauf, das Einweichwasser zu filtern, falls Schmutzpartikel darin sind. Du kannst es anschließend auch zum Verfeinern des Omelettes verwenden.
Welche Gewürze passen gut zu einem Pilz-Omelette?
Pilze haben ein intensives, erdiges Aroma, das sich gut mit frischen Kräutern wie Petersilie, Thymian oder Schnittlauch kombinieren lässt. Salz und Pfeffer reichen oft schon aus, um den Geschmack der Pilze hervorzuheben. Auch eine Prise Muskatnuss kann dem Omelette eine besondere Würze geben.
Wie lange sollte ein Pilz-Omelette gebraten werden?
Ein Omelette braucht nicht lange. Brate die Eiermischung bei mittlerer Hitze, bis die Ränder leicht stocken. Hebe dann die Ränder leicht an und lasse die ungebratene Ei-Masse in die Pfanne fließen. Gib die vorgegarten Pilze hinzu, wenn die Eier fast fertig sind, und klappe das Omelette vorsichtig zusammen. In 2 bis 3 Minuten ist es servierfertig.

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Quelle: eigenes Rezept
Text: Monika Fuchs sowie TravelWorldOnline
Fotos: Pixabay