Auf Reisen durch die kanadischen Atlantikprovinzen begegnet man ihm immer wieder auf den Speisekarten vieler Restaurants: dem Hummer Eintopf, der meist serviert wird mit frischem Gemüse und Bratkartoffeln wie hier im Tidal Watch Inn in St. Martin, New Brunswick. Dieser Eintopf ist eine der vielleicht besten Methoden wie man Hummer zubereiten kann: er ist ein leichtes Essen, verlangt kein kompliziertes Zerlegen der Schalentiere von dem, der ihn isst, und ist leicht zuzubereiten. Das perfekte Gericht also, um auch zu Hause einmal Hummer auf den Tisch zu bringen. Und er ist sicher eine hervorragende Wahl, um seine Familie beim bevorstehenden Weihnachtsfest einmal mit etwas ganz Besonderem zu überraschen und ein wenig kanadisches Fernweh in den kalten Winter zu zaubern.
Hummer Eintopf auf New Brunswick Art
Zutaten für den Hummer Eintopf
2 Hummer (zu je 1 Pfund)
125 ml geschmolzene Butter
1/4 TL Paprika
ca. 300 ml leichte Sahne oder Kondensmilch
Zubereitung des Hummer Eintopfs
Und auch die Zubereitung ist einfach, wenn man weiß, wie es geht:
Die Hummer werden erst 15 Minuten lang gekocht. Danach schneidet man sie in einer seichten Pfanne auf und fängt den Saft auf. Anschließend entfernt man den Rogen (die Eier) und das Hummerfleisch. Wie man an das gesamte Hummerfleisch gelangt, könnt Ihr hier nachlesen. Den Saft und das Fleisch aus den Beinen und den Schwanzenden herausdrücken. Das Hummerfleisch, den Saft und den Rogen verrührt man mit der geschmolzenen Butter, bis jedes Stück Fleisch mit Butter überzogen ist. Dies wird für etwa 4 Stunden kaltgestellt.
Anschließend erhitzt man die Milch oder Sahne bis zum Siedepunkt und gibt das gebutterte Hummerfleisch und den Saft dazu. Gewürzt wird mit Paprika, das für eine intensive Farbe des Gerichts sorgt. Falls nötig kann nachgesalzen werden, obwohl in den meisten Fällen die Butter und der salzige Saft ausreichen. Wenn die Mischung abgekühlt ist, stellt man sie für mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank. Vor dem Servieren erhitzt man sie noch einmal und fügt – je nach Geschmack – noch ein paar Suppenlöffel Sherry hinzu. Das Ganze ergibt sechs Portionen .
Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten
Mit diesem Hummer Eintopf nehmen wir Teil an der Blogparade „Kulinarisch um die Welt“ von Lavendelblog.
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Quelle Hummer Eintopf : Rezepte von Tourism New Brunswick und Recherchen vor Ort
Text Hummer Eintopf : © Monika Fuchs, TravelWorldOnline
Foto Hummer Eintopf : © Copyright Monika Fuchs, TravelWorldOnline
Vielen Dank für diesen Beitrag! Es war wirklich aufschlussreich! Liebe Grüße :)
Sehr gerne. Es freut mich, wenn er Dir weiter hilft.
Ganz frisch, direkt aus dem Meer – da muss Hummer ja nochmal so gut schmecken wie sonst. Je mehr ich bei Euch darüber lese, desto mehr reizt mich Kanada. Und der Hummer natürlich. :-)
Liebe Barbara,
ja, die kanadischen Hummer schmecken, finde ich, am besten. Aber dort gibt’s nicht nur Hummer. Petar’s Lieblingsessen sind z.B. die Jakobsmuscheln. Die kommen auch frisch vom Strand und schmecken toll.
Liebe Grüße,
Monika
Liebe Monika, lieber Petar, jetzt habe ich mich durch eure Amerika-Kategorie quer durchgelesen und bin natürlich beim Hummer hängengeblieben. Wenn er weich genug ist und klein geschnitten, dann kann ich ihn immer noch essen. Und ja, die besten Hummer habe ich in Nordamerika gegessen, nirgendwo habe sie besser geschmeckt. Schönes, einfaches Rezept, das gefällt mir. Liebe Grüße, Claudia
Liebe Clauda,
und lecker ist der Hummer Eintopf auch. Du hast Recht: nirgends gibt’s so guten Hummer wie in Maine oder Ostkanada. Dort gehört er ja zu den normalen Tagesgerichten. Anders als bei uns, wo man oft sehr hohe Preise dafür zahlt.
Liebe Grüße,
Monika
Ich hatte noch nie die Gelegenheit Hummer Eintopf zu probieren, aber ich denke das wäre genau was für mich. Ich mag Eintöpfe und ich mag Fisch, ich komme also gerne mal zu euch, wenn ihr den Eintopf gekocht habt ;)
Liebe Grüße
Christina
Hallo Christina,
leider ist Hummer bei uns so teuer, dass wir den nur in Kanada genießen können. Hier vergeht uns bei den Preisen der Appetit :D.
Liebe Grüße,
Monika
Schön, dass ihr dabei seid. Herzlichen Dank für das tolle Rezept!
Eine schöne Idee, deine Blogparade! Da sind wir gern dabei.