Popcorn wie in den USA selber machen

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Popcorn wie in den USA

Popcorn selbst machen wie in den USA

Auf unseren Reisen durch die USA und Kanada gewannen wir viele Freunde. Bei unseren Besuchen lernten wir, dass Popcorn in deren Alltag eine wichtige Rolle spielt. Sind Bekannte zu Gast, setzt man sich zusammen ins Wohnzimmer. Dazu stellt man gerne Knabbereien auf den Tisch. Anders als bei uns ist das allerdings selten Salzgebäck oder Kekse. Unsere Freunde stellten oft eine Schüssel Popcorn auf den Tisch, aus der sich jeder immer wieder eine Handvoll nahm. War die Schüssel leer, eilten die Gastgeber in die Küche. Wenige Minuten später stand Nachschub auf dem Tisch. Butter Popcorn selber machen gehört zum Können jeder Hausfrau in Amerika dazu. Wie leicht das ist, lernten wir selbst bei unseren Besuchen. Hier zeigen wir Dir, wie Du Popcorn selbst machen kannst wie in den USA.

Popcorn selbst machen ist einfach

Süßes Popcorn selbst machen kann jeder. Wichtig ist, welchen Mais Du fürs Popcorn nimmst. Dafür eignet sich nur Puffmais. Das ist eine spezielle Sorte Mais, deren Körner eine glatte, harte und glasige Schale haben. Diese platzt beim Erhitzen auf. Die Kolben von Popcorn Mais sind verschiedenfarbig. Es gibt Arten, die nur einen Kolben pro Stengel entwickeln. In Indien gibt’s Puffmais, der mehrere Kolben am Stengel bildet. Mais, wie er bei uns auf den Feldern wächst, eignet sich nicht zur Herstellung von Popcorn.

Das brauchst Du, um süßes Popcorn selber zu machen:

  • 50 g Puffmais
  • drei Esslöffel Zucker
  • vier Esslöffel Öl

Welches Popcorn Zubehör gibt es?

Du kannst Popcorn ganz einfach in einem großen Topf zubereiten. Allerdings musst Du dabei darauf achten, dass das Öl nicht überhitzt, denn Öl entzündet sich ab 280 Grad Celsius. Sobald das Öl beginnt zu rauchen, gibst Du eine dünne Schicht Mais und etwas Zucker dazu und legst den Deckel auf den Topf. Vorsicht, die Körner beginnen sofort zu poppen. Wichtig ist, dass Du den Topf alle 20 Sekunden kräftig schüttelst. So verhinderst Du, dass die Körner zusammenkleben. Sobald das Poppen abklingt, solltest Du das Popcorn in eine andere Schüssel geben und abkühlen lassen.

Noch einfacher (und sicherer) kannst Du Popcorn herstellen in einer Popcornmaschine. Diese gibt es seit etwa 100 Jahren auf dem Markt. Sie sind praktisch, weil Du darin den Mais über eine Kurbel in Bewegung halten kannst. Damit sinkt die Gefahr, dass die Körner aneinander kleben. Es gibt sie praktisch mit einem Deckel, denn Du nach dem Fertigstellen des Popcorns als Schüssel verwenden kannst. Andere erinnern an die Popcorn Streetshops in den USA, die man häufig auf Rummelplätzen findet. Gut gefällt mir die Vintage Popcornmaschine, wie es sie in den Fünfziger Jahren gab.

Wie lange ist Popcorn in Amerika bekannt?

Ob für den Filmabend zu Hause oder im Kino, die Kinderparty oder den Hunger zwischendurch: Popcorn ist ein beliebter Snack. Doch woher stammt die Nascherei ursprünglich? Und was macht sie so gesund? Wie lange ist Popcorn in Amerika bekannt?

Schon die Azteken kannten Popcorn

Bereits die Ureinwohner Nord- und Südamerikas sollen den aufgepoppten Mais gegessen haben. Sie benutzten ihn aber auch als Schmuck, Grabbeilage sowie Hilfsmittel für rituelle Vorhersagen der Zukunft. Mit der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus gelangte der Puffmais nach Europa. Im späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert war Popcorn als Frühstücksgericht beliebt und wurde wie Müsli gegessen. Anfang der 1930er-Jahre hielt es dann Einzug in die Kinos der USA – und eroberte von dort aus weltweit die Kinosäle. Zur Herstellung des Snacks eignet sich nur ein spezielles Maiskorn, der sogenannte Puffmais. Die besonders dicke Schale des Kerns ermöglicht, dass sich der Druck des erhitzten Wassers ausbreiten kann, bis das Korn schließlich platzt.

 

Süßes Popcorn selber machen
Süßes Popcorn selber machen

 

Popcorn aus den USA – ein sicheres und natürliches Produkt

Der Großteil des Popcorns wird im sogenannten „Mais-Gürtel“ der USA angebaut. Dabei handelt es sich um acht Staaten von Michigan über Illinois bis nach Nebraska. Dort wird ausschließlich gentechnikfreier Puffmais kultiviert. Das zu 100 Prozent unverarbeitete Vollkorn kommt völlig ohne Zusatzstoffe und versteckte Inhaltsstoffe aus – und ist damit ein sicheres und natürliches Produkt. Ein weiterer Vorteil ist, dass es von Natur aus zuckerfrei, fett- und kalorienarm ist, so können auch Figurbewusste den Snack mit gutem Gewissen genießen. Eine Handvoll der luftgepoppten Maiskörner haben gerade einmal 30 Kalorien. Zudem ist Puffmais glutenfrei, enthält jede Menge Ballaststoffe, die besonders lange satt machen, und versorgt den Körper mit wertvollen Antioxidantien sowie vielen Mineralien.

Süß oder salzig?

Ob süß oder salzig, mit Karamell überzogen oder in herzhaften Versionen mit Kräutern: Popcorn kann man in vielen Varianten selbst machen – Rezeptideen aus den USA gibt es unter www.popcorn.org. Am bekanntesten für die Zubereitung des Snacks ist der Butterfly-Popcorn, der beim Erhitzen flügelartig aufpoppt. Dieser ist perfekt geeignet für das Zuckern, Salzen oder Würzen von Popcorn, da die Zutaten an der schmetterlingsartigen Form besonders gut haften. Ideal zum Karamellisieren sowie Überziehen von Toppings eignet sich das sogenannte Mushroom-Popcorn. Die kugelförmige Form macht es stabil genug, um es beim Hinzufügen von Aromen und anderen Zutaten umrühren zu können. Für alle Popcorn-Arten aus den USA gilt, dass sie frei von Gentechnik sind.

 

Popcorn selber machen
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Quelle: eigene Recherchen sowie djd

Text: (c) Copyright Monika Fuchs sowie djd
Fotos: (c)  Public Domain

Popcorn wie in den USA selber machen

Monika Fuchs

Monika Fuchs und Petar Fuchs sind die Verfasser und Herausgeber des Slow Travel und Genuss Reiseblogs TravelWorldOnline Traveller. Sie veröffentlichen dieses Blog seit 2005. TravelWorldOnline ist online seit 2001. Ihre Themen sind Genuss Reisen und Weintourismus in aller Welt und Slow Travel. Monika Fuchs verbrachte während ihres Studiums einige Zeit in Nordamerika, wo sie – zum Teil gemeinsam mit Petar Fuchs – die USA und Kanada bereiste und ein Forschungsjahr in British Columbia verbrachte. Das verstärkte ihren Wissensdurst, den sie 6 Jahre lang als Abenteuer-Guide für Rotel Tours und danach 11 Jahre lang als Studienreiseleiterin für Studiosus Reisen in aller Welt zu stillen versuchte. Sie erweiterte ständig ihre Reiseregionen, aber trotzdem nagte die Neugier an ihr: „Was befindet sich hinter dem Horizont? Was gibt's in dieser Stadt noch zu entdecken? Welche Menschen sind hier interessant? Was isst man in dieser Region?“ Auf diese Fragen sucht sie nun als freie Reisejournalistin (ihre Artikel erschienen u. a. in DIE ZEIT, 360° Kanada, 360° USA, etc.), Reiseautorin und Reisebloggerin Antworten in vielen Ländern der Welt. Petar Fuchs produziert die Videos auf diesem Blog sowie auf YouTube. Monika Fuchs von TravelWorldOnline ist unter Deutschlands Top 50 Bloggerinnen 2021 Weitere Informationen über Monika und Petar Fuchs. Empfehlungen auf LinkedIn von Touristikern Weitere Empfehlungen von Kooperationspartnern und Touristikern Berufserfahrung Monika auf LinkedIn