Portoroz Slowenien – Frische Fische von der Fischfarm

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Dr. Irena Fonda zeigt uns ihre Fischfarm in Portoroz Slowenien

Fische aus Portoroz Slowenien

Wir haben Euch ja bereits von unserem Besuch in Piran erzählt, wo wir frischen Fisch direkt vom Fischer genossen. Von diesem Abendessen träume ich heute noch. Ich hatte bis dahin keine Ahnung, wie gut Stockfisch schmecken kann. Oder dass Wolfsbarsch einen fast würzigen Geschmack hat. Auf jeden Fall hat uns das neugierig gemacht. Daher brachen wir am nächsten Tag unseres Aufenthalts in den Lifeclass Hotels in Portoroz Slowenien auf zu einem Ausflug zur Fonda Fischfarm unweit der Salinen von Portoroz.

 

 

 

Aufgeregt warten die Barsche aufs Futter in der Fischfarm in Portoroz Slowenien
Aufgeregt warten die Barsche aufs Futter in der Fischfarm in Portoroz Slowenien

 

Zu Gast auf der Fonda Fischfarm in Portoroz Slowenien

Dort empfängt uns Dr. Irena Fonda, die Besitzerin und Leiterin der Fonda Fischfarm in der Bucht von Portoroz. Die blonde Frau stammt aus einer Familie, in der das Meer schon immer eine große Rolle spielte. „Mein Vater und mein Bruder betrieben ein Tauchunternehmen, das für Einsätze im Meer zur Verfügung stand. Sie boten Tauchgänge für Touristen genauso an wie Auftragsarbeiten für Unterwasser-Archäologen“, erzählt uns Dr. Fonda. „Ich selbst habe Meeresbiologie studiert und habe Jahre mit meinem Vater und meinem Bruder gearbeitet.“

 

Netze auf der Fonda Fischfarm in Portoroz Slowenien
Netze auf der Fonda Fischfarm in Portoroz Slowenien

 

Fischzucht auf nachhaltige Art

Sie führt uns vorbei an den Lagerschuppen ihrer Fischfarm zu einem Boot, das uns hinaus bringt zu den Fischnetzen, in denen die Wolfsbarsche gehalten werden. „Als Meeresbiologin träumte ich davon, Fisch auf nachhaltige Art und Weise zu züchten“, berichtet sie. „Aber die traditionellen Fischer und die Fischhändler waren daran nicht interessiert. Obwohl der Trend in der Nahrungsmittelindustrie dahin geht, frische Produkte aus der Region zu bevorzugen, hatte diese Entwicklung die Fischindustrie noch nicht erreicht. Damit standen wir vor einem Problem.“ Sie lacht. „Wir mussten uns erst einmal unseren eigenen Markt schaffen.“

 

Muschelzucht auf der Fonda Fischfarm in Portoroz Slowenien
Muschelzucht auf der Fonda Fischfarm in Portoroz Slowenien

 

Fischfütterung

Inzwischen sind wir draußen in der Bucht vor Portoroz Slowenien, wo sich die Fische in den Netzen aufgeregt tummeln, als sie den Motor unseres Elektroboots hören. Sie wissen, was kommt: ihre Fütterung. Jedesmal, wenn unser Bootsführer eine Handvoll Fischfutter über dem Netz verteilt, beginnt das Wasser zu brodeln. Dann bemühen sich die Wolfsbarsche um die besten Häppchen.

 

In diesen Struempfen wachsen Muscheln heran in Portoroz Slowenien
In diesen Struempfen wachsen Muscheln heran in Portoroz Slowenien

 

Fischzucht im natürlichen Ökosystem

Irena Fonda erklärt uns, dass es ihr Traum war, ein natürliches Ökosystem in der Bucht von Portoroz Slowenien zu errichten, in dem sie und ihre Familie Wolfsbarsche unter optimalen Bedingungen züchten können. Ursprünglich war geplant, ein Riff zu schaffen, das den Fischen als Lebensraum dienen sollte. Anfangs griff man für die Fischzucht auf Netze zurück, in denen die Barsche gehalten wurden.

Zur Überraschung der Fischfarmer stellte man fest, dass sich diese im Laufe der Zeit ganz von selbst in ein riffartiges Gebilde formten und perfekte Bedingungen für die Aufzucht von Wolfsbarschen boten. Die Netze müssen lediglich in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Anders als auf herkömmlichen Fischfarmen macht man das auf der Fonda Fischfarm in Portoroz Slowenien nicht mit Pestiziden, sondern holt die Netze aus dem Meer und reinigt sie aufwändig per Hand. So gelangen keine Giftstoffe in die Nahrungskette, und die Barsche wachsen unter natürlichen Bedingungen auf. Diese Art der Fischzucht erfordert einen höheren Personalaufwand und verursacht höhere Kosten.

 

So sehen sie kurz vor der Ernte aus in Portoroz Slowenien
So sehen sie kurz vor der Ernte aus

 

Frische Fische von der Fischfarm aus Portoroz Slowenien

„Wir hatten ein hervorragendes Produkt, aber niemand wusste es zu schätzen“, lacht Irena Fonda. „Wir mussten die Händler erst davon überzeugen, dass unsere Fische besser sind als die, die sie sonst verkaufen.“ Die wollten davon jedoch nichts hören, waren die Preise für diese Fische doch höher als das, was ein Durchschnittskunde zu zahlen bereit war. „Daher begannen wir mit Aufklärungsarbeit“, erzählt Dr. Fonda weiter.

Wie begeistert man Konsumenten?

„Wir luden die Presse ein, die begeistert war von unserer Art der Fischzucht. Sie berichteten darüber, und bald kamen die ersten Touristen, die sich über unsere Fischzucht informieren wollten. Wir hatten gar nicht geplant, Touren über unsere Farm anzubieten“, meint sie. „Aber wir merkten rasch, dass die Besucher unserer Farm die Nachricht von unseren nachhaltig gezüchteten Fischen hinaustrugen in die Welt.

 

 

Es dauerte nicht lange, bis Kunden bei den Fischhändlern nach den Barschen von der Fonda Fischfarm aus Portoroz Slowenien fragten. Diese erkannten, dass unsere Fische tatsächlich anders waren als jene, die sie von herkömmlichen Fischfarmen bezogen. Wir taten das Unsere dazu und achten darauf, dass unsere Fische frisch auf die Märkte oder direkt in die Restaurants geliefert werden. Fonda Wolfsbarsch wird markiert und mit einem Gütesiegel versehen, so dass jeder Kunde sicher sein kann, Produkte von unserer Farm zu erhalten. Es hat einige Jahre gedauert, aber inzwischen ist der Name der Fonda Fische ein Begriff unter den Fischkennern in Slowenien und Österreich.“

 

Dr. Irena Fonda zeigt uns weitere Produkte
Dr. Irena Fonda zeigt uns weitere Produkte aus Portoroz Slowenien
Nach der Tour gibt's frischen Wolfsbarsch
Nach der Tour in Portoroz Slowenien gibt’s frischen Wolfsbarsch

 

Wie gut sie schmecken, haben wir selbst am Abend vorher im Hafen von Piran erfahren. Falls Ihr Euch dieselbe Frage stellt, wie wir: Der Name Fonda hat tatsächlich etwas mit der Schauspieler Dynastie aus Hollywood zu tun. Die Familie von Henry, Jane und Peter Fonda stammt aus Piran. Sie sind Verwandte der Fischfarmer aus Portoroz Slowenien.

 

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Anreise nach Portoroz Slowenien

Anreise per Flug, Bus oder Bahn*. Mit dem Auto erreichst Du Portoroz von München in fünf bis sechs Stunden (je nach Verkehr). Von Salzburg braucht man etwa vier bis viereinhalb Stunden und von Wien circa fünf Stunden. Der nächste Flughafen ist Ljubljana.

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Portoroz Slowenien Fischfarm
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Weitere Reisetipps zu Kulinarik und Genuss findest Du in unserem Genuss Reiseblog.

Quelle: eigene Recherchen vor Ort. Wir bedanken uns für die Einladung von Slovenia.info und Portoroz Lifeclass Hotels. Unsere Meinung bleibt unsere eigene.

Text: © Copyright Monika Fuchs, TravelWorldOnline
Fotos: © Copyright Monika Fuchs, TravelWorldOnline
Video: © Copyright Petar Fuchs, TravelWorldOnline

Portoroz Slowenien – Frische Fische von der Fischfarm

Monika Fuchs

Monika Fuchs und Petar Fuchs sind die Verfasser und Herausgeber des Slow Travel und Genuss Reiseblogs TravelWorldOnline Traveller. Sie veröffentlichen dieses Blog seit 2005. TravelWorldOnline ist online seit 2001. Ihre Themen sind Genuss Reisen und Weintourismus in aller Welt und Slow Travel. Monika Fuchs verbrachte während ihres Studiums einige Zeit in Nordamerika, wo sie - zum Teil gemeinsam mit Petar Fuchs - die USA und Kanada bereiste und ein Forschungsjahr in British Columbia verbrachte. Das verstärkte ihren Wissensdurst, den sie 6 Jahre lang als Abenteuer-Guide für Rotel Tours und danach 11 Jahre lang als Studienreiseleiterin für Studiosus Reisen in aller Welt zu stillen versuchte. Sie erweiterte ständig ihre Reiseregionen, aber trotzdem nagte die Neugier an ihr: "Was befindet sich hinter dem Horizont? Was gibt's in dieser Stadt noch zu entdecken? Welche Menschen sind hier interessant? Was isst man in dieser Region?" Auf diese Fragen sucht sie nun als freie Reisejournalistin (ihre Artikel erschienen u.a. in DIE ZEIT, 360° Kanada, 360° USA, etc.) , Reiseautorin und Reisebloggerin Antworten in vielen Ländern der Welt. Petar Fuchs produziert die Videos auf diesem Blog sowie auf YouTube. Monika Fuchs von TravelWorldOnline Traveller ist unter Deutschlands Top 50 Bloggerinnen 2021 Weitere Informationen über Monika und Petar Fuchs.

2 Gedanken zu „Portoroz Slowenien – Frische Fische von der Fischfarm

  1. Liebe Irena,

    ich bin eine Freundin von Herwig Ertl und würde gerne deinen Betrieb am

    Sonntag 26. August 2018 um 11.00 Uhr mit max. 30 Personen
    Sonntag 16. September 2018um 11.00 Uhr mit max. 30 Personen besuchen.

    Bitte um Info ob das möglich ist sowie den Preis für die Führung + Verkostung.

    Liebe Grüße aus Österreich sendet
    Karin Meindlhumer

    1. Liebe Frau Meindlhumer,

      vielen Dank für Ihre Nachricht. Es freut mich, dass Ihnen unser Bericht über die Fischfarm in Portoroz, Slowenien, gefallen hat. Allerdings sind wir ein Reisemagazin und berichten darüber. Für die Organisation und Verkostung nehmen Sie bitte direkten Kontakt mit der Fischfarm auf. Irena Fonda erreichen Sie hier:
      Tel.: 00386 41 502 616
      Email: irena@fonda.si

      Mit freundlichen Grüßen,
      Monika

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