Veganes Frühstück essen
Zugegeben: wir sind keine Veganer. Seit wir jedoch auf einer Pressereise ein rein veganes Menü serviert bekamen, kommt es auch in unserer Küche zu Hause häufiger vor, dass wir auf Fleisch verzichten. Wir würden uns als Flexitarier bezeichnen, wenn es schon solche Begriffe sein müssen. Gewöhnlich mag ich es zwar nicht, in Schubladen gesteckt zu werden. Vor allem, was das Essen anbelangt. Wir essen das, was uns schmeckt. Dazu gehören ab und zu auch vegane Gerichte. Aber zwischendurch schmeckt uns auch ein Ei zum amerikanischen Frühstück oder ein Braten mit Knödel ganz gut. Für uns ist wichtig, dass wir nach dem Essen mit einem guten Gefühl vom Tisch aufstehen und sagen: „Das hat gut geschmeckt.“ Ob das Essen vegan, vegetarisch oder was Anderes ist, spielt dabei keine Rolle. Ein veganes Frühstück essen ist immer dann gut, wenn es auch schmeckt.
Zutaten aus fairem Handel
Dasselbe gilt für die Zutaten, die wir für unser Essen verwenden. Beim Einkaufen achten wir darauf, woher die Zutaten stammen. Ist es preislich möglich, wählen wir gerne solche, die aus fairem Handel stammen. Aber auch hier muss es passen. Verlangt man für solche Zutaten zu hohe Preise, ersetzen wir die im Rezept vorgegebenen Zutaten lieber mit solchen, die aus der Region stammen. Das ist Slow Food aus heimischer Produktion. Die Zutaten sind meist frisch geerntet und schmecken intensiver als jene, die man über lange Wege zu uns transportiert. Nicht bei allen ist das jedoch möglich. Bananen zum Beispiel kommen immer aus Regionen, die einen langen Transport notwendig machen. Dasselbe gilt für Kaffee. Bei beiden achten wir darauf, dass sie aus fairem Handel stammen.
Bessere Lebensbedingungen im globalen Süden schaffen
„Fairan“ ist Trend: Wer fairan lebt, achtet auf faire und ökologische Zutaten und unterstützt so Menschen in Afrika, Lateinamerika und Asien, die die Zutaten für viele dieser Lieblingsprodukte anbauen. Das Siegel Fairtrade etwa kennzeichnet Waren aus fairem Handel, bei deren Herstellung bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten wurden. Durch Fairtrade erhalten die Menschen im globalen Süden stabile Preise und investieren mit sozialen Projekten und Umweltprogrammen in ihre Zukunft, in die ihrer Kinder – und ihrer Produkte.
Unter www.fairtrade-deutschland.de gibt es eine Übersicht über erhältliche Produkte sowie faire Frühstückideen – darunter Bananen-Schoko-Kuchen, Quinoa-Brot oder ein Power-Smoothie. Fairan handeln überzeugt: „Ich lebe fairan, weil es sich einfach richtig anfühlt. Ich will nicht, dass wegen meiner Essensvorlieben oder der Jacke, die ich trage, Tiere, Menschen oder Umwelt leiden“, meint auch die 27-jährige Influencerin Justine aus Wien. Auf Instagram und unter justinekeptcalmandwentvegan.com stellt Justine aus Wien viele leckere vegane Rezepte vor – wie diese Bananen-Zimt-Waffeln.
Veganes Frühstück essen mit fair gehandelten Zutaten
Zum perfekten Start in den Tag gehört für viele ein ausgewogenes Frühstück. Vor allem am Wochenende, wenn man mit Familie oder Freunden gemütlich zusammensitzt, darf der Tisch reichlich gedeckt sein, und das geht auch vegan und fair. Ob Kaffee oder Tee, knusprige Brötchen mit Schokoaufstrich oder Honig, ein Müsli mit Nüssen und Banane, leckere Fruchtsäfte und ein Strauß Rosen als Deko: Für die vegane Frühstücksvielfalt gibt es zahlreiche Produkte, die fair gehandelt erhältlich sind.
Veganes Frühstück essen mit Bananen-Zimt-Waffeln
Zutaten (für 8-10 kleine Waffeln):
260 g Dinkelmehl
170 g Bananen* (Gewicht ohne Schale)
300 ml Pflanzenmilch (z. B. Hafermilch)
2 Spritzer Agavendicksaft* (oder anderes Süßungsmittel)
1 TL Zimt*
2 TL Weinsteinbackpulver
1 Spritzer Apfelessig
1 EL Kokosöl* (und mehr zum Einfetten des Waffeleisens)
*Diese Zutaten sind mit Fairtrade-Siegel erhältlich.
Als Topping:
Ahornsirup nach Belieben, pflanzlicher Joghurt, Früchte
Zubereitung:
Das Waffeleisen vorheizen. Die Bananen mit einer Gabel zerdrücken und mit der Pflanzenmilch, etwas Agavendicksaft, Zimt und Kokosöl in einer Schüssel mit einem Schneebesen verrühren. Das Mehl hinzufügen und gut unterrühren. Weinsteinbackpulver und etwas Apfelessig dazugeben und wieder verrühren. Das Waffeleisen einfetten, den Teig portionsweise einfüllen und die Waffeln backen. Anschließend mit leckeren Toppings wie Joghurt, Ahornsirup, Bananenstücken oder anderen Früchten genießen.
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Quelle veganes Frühstück essen: eigene Recherchen und djd/fairtrade/Justine Siegler
Text veganes Frühstück essen: Monika Fuchs sowie TravelWorldOnline und djd/fairtrade/Justine Siegler
Fotos: siehe Bildunterschriften und Copyright-Vermerke in den Fotos
