Vegane Vanillekipferl ohne Ei zum Tee
Diese veganen Vanillekipferl sind ohne Ei. Sie passen gut zum Tee. Aber auch in der Weihnachtszeit schmecken sie gut. Vanillekipferl sind ein Gebäck, das man in der Weihnachtszeit traditionell in Deutschland, Österreich und Böhmen bäckt. Bei meiner Oma und meiner Mutter gehörten sie Jahr für Jahr zu den Standard Plätzchen zu Weihnachten. Sie sind schnell gemacht und schmecken gut. Man macht sie gewöhnlich mit Mandeln, kann aber auch Haselnüsse oder Walnüsse dafür verwenden. Mischt man die Nüsse, sind die Plätzchen besonders knackig. Dabei sollten die Nüsse mindestens genauso viel sein wie die verwendete Mehlmenge. Es lohnt sich außerdem, die Nüsse frisch zu mahlen. Dann gelingen sie besser.
Vanille galt lange Zeit als eines der wertvollsten Gewürze der Welt. Kein Wunder! Wächst die echte Bourbon-Vanille doch nur in Madagaskar, auf den Komoren und auf Réunion. Die normale Vanille kommt aus Indien, Indonesien, Uganda, Mexiko oder den Tonga Inseln. Alles exotische Orte, die den Transport lang und teuer machten. Erst Ende des 19. Jahrhunderts entdeckten zwei Chemiker einen synthetischen Ersatz – das Vanillin. Dieses schmeckte ebenfalls gut und war wesentlich preiswerter in der Herstellung. Damit begann der Erfolg der Vanillekipferl. Sie tauchten bald in den Teeküchen und auf den Weihnachtstellern Deutschlands, Österreichs und Böhmens auf.
Zutaten für 60 Vanillekipferl:
- 200 g Mehl
- Ein Esslöffel Speisestärke
- 120 g Puderzucker
- Vier Päckchen Bourbon-Vanillepulver
- 200 g gemahlene Mandeln (evtl. gemischt mit gemahlenen Haselnüssen oder Walnüssen)
- eine Prise Salz
- 210 g vegane Margarine
- 30 g Zucker
Zubereitung der Kipferl:
Mehl, Speisestärke, gut die Hälfte des Puderzuckers, zwei Päckchen Vanillezucker, Nüsse und Salz mischen. Die Margarine in Würfel schneiden und auf die Mehl-Nuss-Mischung geben. Das Ganze schnell verkneten. Danach formst Du aus dem Teig Rollen. Diese packst Du danach in Frischhaltefolie ein und stellst sie kalt. Am besten über Nacht, dann ist der Teig fest und lässt sich anschließend gut zu Vanillekipferl verarbeiten.
Heize zuerst den Ofen auf 170 Grad vor.
- Version der Zubereitung: Du kannst die Teigrollen in ca. ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Danach rollst Du die Teigstücken zu Würsten und formst Kipferl daraus. Durch die Wärme Deiner Hand wird der Teig weich. Hier besteht die Gefahr, dass die Kipferl auseinanderbrechen. Die Kipferl gibst Du auf ein Backblech, das mit Backpapier ausgelegt ist.
- Version der Zubereitung: Alternativ kannst Du den Teig mit dem Teigschaber in eine Vanillekipferl Form streichen. Überschüssigen Teig entfernst Du mit dem Schaber. Sind die Kipferl gebacken, lässt Du sie in Form stehen, bis sie kalt sind. Dann kann Du sie gut weiter verarbeiten.
Backen
Danach bäckst Du die Kipferl etwa 12 Minuten lang.
Inzwischen mische den Rest des Puderzuckers mit dem übrigen Vanillepulver.
Die Vanillekipferl (Version 1) nimmst Du noch warm vorsichtig vom Blech und wälzt sie anschließend vorsichtig in der Zuckermischung.
Die Vanillekipferl (Version 2) lässt Du erst auskühlen. Dann zerbrechen sie nicht so leicht. Danach bestreust Du sie mit der Zuckermischung.
Bewahre die Vanillekipferl anschließend in einer Keksdose auf. Sie schmecken zum Beispiel besonders gut zu Tee oder als Teil eines Plätzchentellers zur Weihnachtszeit.
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Quelle Vegane Vanillekipferl: eigene Recherchen
Text: © Copyright Monika Fuchs sowie TravelWorldOnline
Fotos: © Copyright Canva