„Herzlich willkommen im Posthotel, Frau Fuchs – Herr Fuchs“, lächelt uns die Rezeptionistin im Posthotel Achenkirch an und reicht uns über den Tresen die Hand. Und ihre Kolleginnen folgen, so als ob sie uns schon seit Jahren kennen. Dabei sind wir zum ersten Mal in diesem Fünf-Sterne-Hotel in Achenkirch am Achensee in Österreich. Der Achensee ist einer der Bergseen in Tirol. „Oh, Sie haben Ihr Gepäck schon dabei?“ Fast ein wenig enttäuscht blickt uns die freundliche junge Dame im adretten Dirndl an, als sie den Laptoptrolley in Petars Hand entdeckt. „Sie können Ihr Auto gleich in die Hotelgarage fahren. Dort wartet unser Concierge und bringt Ihr Gepäck aufs Zimmer. Kommen Sie doch anschließend wieder hierher an die Rezeption, und wir regeln alles Weitere.“ Es geschieht nicht oft, dass wir in einem Hotel so freundlich begrüßt werden. Das Posthotel Achenkirch in Österreich kannst Du hier buchen:
Gastfreundschaft im Posthotel Achenkirch
Nachdem wir unser Auto abgeliefert haben – das Parken übernimmt der Concierge – füllen wir kurz unsere Anmeldung aus. Danach lädt uns die freundliche junge Dame zu Kaffee und Kuchen, „und natürlich einem Glas Sekt“ in die Lounge des Hotels ein. „Hier bekommen Sie jeden Mittag zwischen 12:00 und 14:30 Uhr unsere Mittagsjause und zwischen 15:00 und 17:00 Uhr unser Kaffee- und Kuchenbuffet.“ Beides ist kostenlos in unserem Aufenthalt inbegriffen. Sie bringt uns das Wochenprogramm für die Zeit unseres Aufenthalts, und es zeigt sich, dass wir in diesem Hotel gut die ganze Woche über beschäftigt sein können.
Im Posthotel Achenkirch kümmert man sich um seine Gäste: während der beiden Tage unseres Aufenthalts haben wir die Wahl zwischen einer Wanderung auf die Hofalm, einer Weinkellerbesichtigung, einer Hotelführung, einer Ultraton-Information im Atrium Spa, einer Pferdekutschenfahrt, Schnuppertennis mit einem der Pro’s des Hotels, einer Typberatung mit Christian von der Haarwelt Huber, einer Golf-Safari oder einem Vortrag über Traditionelle Chinesische Medizin im Atrium Spa. Und die Hausdamen des Hotels bieten an, uns die Geheimnisse der unterschiedlichen Bettenformen beizubringen, damit diese auch in unserem eigenen Zuhause den Flair eines Fünf-Sterne-Hotels vermitteln können.
Gut schmeckt’s in Achenkirch im Posthotel
Was die Kulinarik anbelangt, wird viel geboten in Reiter’s Posthotel in Achenkirch: am Sonntag, dem Tag unserer Ankunft, empfängt man uns mit einem festlichen Gala Dinner mit sieben Gängen. Dazu gibt’s eine Weinkarte mit Weinen, die zu jedem Gang von den Sommeliers des Hotels ausgewählt werden. Wir lieben Wein, beschränken uns bei diesem Festmahl allerdings auf den Eiswein, denn österreichischen Eiswein haben wir bisher nicht gekostet. Zu den Hauptgängen unseres Menüs bevorzugen wir einen alkoholfreien Drink, den das Hotel speziell für den Sommer kreiert hat: den „Wiesel’s“, ein zitrus-fruchtiges Getränk mit frischer Minze, das gut tut und erfrischt nach der Autofahrt an einem heißen Sommertag. Und der Eiswein? Der ergänzt hervorragend unser Dessert mit Waldbeeren. Ein wunderbarer Abschluss zu einem tollen Essen.
Eine Gault Millau Haube für das Restaurant im Posthotel Achenkirch
Nach diesem Festschmaus können wir Gault Millau nur zustimmen, die dem Restaurant eine Haube verliehen haben. Wohlverdient, wie wir meinen. Während der Woche geht es nicht ganz so festlich zu im Posthotel, aber genauso köstlich: dann können sich die Gäste ihre Vorspeisen und Desserts selbst holen vom Buffet (oder von der freundlichen Bedienung servieren lassen – je nach Gusto). Den Hauptgang wählen wir, wie am Sonntag, aus drei Angeboten aus, und dieser wird serviert. An den beiden Abenden während der Woche, die wir im Posthotel zu Gast sind, gibt es einmal österreichische Spezialitäten und am zweiten Abend italienisches Essen. So ist für jeden Tag des Aufenthalts eine abwechslungsreiche Küche garantiert.
Eine Spa-Landschaft die Ihresgleichen sucht
Das Highlight in Reiter’s Posthotel ist die 6000 Quadratmeter große Wellness- und Spa-Landschaft, die dem Gast eine Vielfalt an Spa-Behandlungen, Bädern, Massagen, Pools, Saunen und Wellness von höchster Güte bietet. Mich wundert nicht, dass das Spa mit Preisen überhäuft wird. Um nur einige zu nennen: Das Lifestyle-Magazin Tattler kürte das Posthotel 2008 zu einem der 100 besten Spa-Hotels der Welt. 2012 gewann es den Leading Spa Award. So einen Wellness-Tempel wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Daher schauen wir uns erst einmal das Angebot an Räumlichkeiten, Pools, Saunen und Behandlungsräumen an, die die Spa-Behandlungen ermöglichen: vom Hamam wie im Orient und Rasul über eine Ladies‘ Lounge bis hin zu Paar-Behandlungen und Entspannungstherapie aus China und Asien ist alles möglich.
Eine Mischung aus Alpen und Asien
Das Haus hat mit Frau Dr. Hu Ji seine Spezialistin für Akupunktur und Heilmassage, wie man sie aus China kennt. Immer wieder besuchen Shaolin-Mönche das Hotel und bieten seinen Gästen ihre Behandlungsmethoden an. Ein Mönch aus China hat bei der Entwicklung des Versunkenen Tempels im Herzen des Spa-Bereichs mitgewirkt und dort seine Akzente gesetzt. Diese erkennt man nicht nur an der Buddha-Statue, die in einer Felsnische über den Zugang zum Tempelbereich wacht.
Gut gefällt uns am Spa-Bereich, dass man trotz seiner Größe nie das Gefühl hat, in einem großen Raum zu sein. Vielmehr sind die Bereiche so angelegt, dass immer wieder Ecken und Räumlichkeiten entstehen, in denen sich der Gast von der Hektik des Alltags entspannen kann. Ein Rückzugsort für Großstadtbewohner, die sich in der Ruhe der Spa-Landschaft des Posthotels gut erholen können.
Genuss pur im Spa
Wir nutzen das Angebot des Hotels und genießen eine Kopfmassage mit Kräuterextrakten und Ölen von Gertraud Gruber, deren Duft alleine mich in einen Zustand der Ruhe versetzt. Die Bewegungen im Nacken, auf dem Kopf, an den Wangen und im Gesicht lassen mich wünschen, dass eine halbe Stunde nie zu Ende geht. Offenbar geht es anderen Gästen genauso, denn am Abend treffen wir eine Dame, die mit uns in den Lift steigt und von ihren Erfahrungen im Wellnessbereich des Hotels schwärmt.
Das Posthotel Achenkirch ist seit 1918 in Familienbesitz
Es ist kein Wunder, dass Wohlbefinden inzwischen das Markenzeichen des Posthotels ist. Wir sprechen mit Karl Christian Reiter, dem Geschäftsführer, der das Hotel bereits in vierter Generation leitet: „Meine Urgroßeltern übernahmen 1918 das Posthotel in Achenkirch, und seitdem hat jede Generation zur Entwicklung des Hotels beigetragen. Meine Eltern waren es, die den Wellnessbereich anlegten und wir bauen diesen jetzt konsequent weiter aus. Unseren Gästen Wellness und Ruhe zu spenden, ist unser Ziel. Deswegen entschlossen wir uns, dies zu einem Hotel für Erwachsene zu machen.“ Wir sind während der Hochsaison zu Gast im Posthotel, und die Ruhe, die dieses Hotel ausstrahlt, trägt dazu bei, dass wir uns in den zwei Tagen, die wir dort verbringen, erholen.
Ruhe finden in der Juniorsuite
Für Ruhe sorgt die Lage unserer Juniorsuite, die sich in einem der Rückgebäude der Hotelanlage befindet. Von Autos oder anderem Lärm bekommen wir darin nichts mit. Unsere Suite ist im Stil Italiens eingerichtet mit Bildern mit Schalen und Amphoren, Zimmerwänden, die wie Marmor wirken in Beige-Gelb. Im Bad fühle ich mich wie sich die Römer einst in ihren Bädern gefühlt haben müssen. Von einem Deckengemälde blicken Engel und Putten herunter auf die Badewanne. Diese füllt sich über einen Wasserfall-Zufluss sehr schnell. „Sie müssen das Wasser nicht abdrehen, wenn die Wanne gefüllt ist“, meint unsere Begleiterin, die uns unser Zimmer zeigt. „Es handelt sich um eine Überlaufbadewanne, deren Wasser automatisch abläuft.“ Da wir Wasser sparen wollen, nutzen wir das Angebot zwar nicht, aber ein Wasserabfluss neben der Wanne bestätigt die Aussage unserer Führerin. Neben der Badewanne besitzt unser Bad eine Dusche. Außerdem gibt’s eine Toilette sowie zwei Waschbecken.
In der Umgebung des Posthotel Achenkirch in Österreich kannst Du gut wandern
- Gute Wanderschuhe sind erforderlich, damit Du Deine Touren genießen kannst.
- Ein leichter Rucksack ist praktisch, in dem Du eine Jacke und eine Flasche Wasser mitnehmen kannst. Für längere Wanderungen empfehlen wir einen Wanderrucksack.
- Weitere Ausrüstung für Wanderer findest Du hier.
- Ein Sonnenhut schützt unterwegs, denn Du wirst viel in der Sonne unterwegs sein.
Fazit: Im Posthotel Achenkirch kannst Du entspannen und Ruhe finden
Unser Fazit zu Reiter’s Posthotel in Achenkirch in Tirol: ein Hotel, in dem man sich wohlfühlen und erholen kann. Das Tagesprogramm und die Speisekarte sorgen dafür, dass man hier gut eine Woche verbringen kann, ohne dass es dem Gast langweilig wird. Bei Regentagen ist stets für ein Unterhaltungsangebot im Hause gesorgt. Oder man kann im Spa des Hauses schwelgen. Damit ist ein Urlaub im Reiter’s Posthotel ein pures Vergnügen.
Unser Tipp für einen Regentag im Reiter’s Posthotel:
Ein Ausflug zu den Swarovski Kristallwelten im etwa 40 Autominuten entfernten Wattens in Tirol
Reiter’s Posthotel
Nr. 382
A-6215 Achenkirch/Tirol
Tel. +43 5246 6522
Das Posthotel Achenkirch buchen kannst Du hier:
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Anreise mit Flugzeug, Bahn und Fernbus
Buche hier Deine Anreise per Flug, Bus oder Bahn*. Lufthansa, Austrian Airlines und andere Fluglinien fliegen nach Innsbruck, Salzburg oder München. Von München aus erreicht man das Posthotel in einer guten Stunde über Holzkirchen, Bad Tölz, Lengries und den Sylvenstein Speicher. Von Salzburg dauert die Anreise ein paar Minuten länger, und auch von Innsbruck oder der Schweiz ist das Posthotel in Achenkirch in Tirol gut zu erreichen.
Mietwagen:
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Quelle: Recherchen vor Ort. Wir danken dem Reiter’s Posthotel in Achenkirch für die Einladung. Unsere Meinung bleibt unsere eigene.
Text: © Copyright Monika Fuchs
Fotos: © Copyright Monika Fuchs