Stams Tirol und seine Sehenswürdigkeiten

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Stams Tirol und seine Sehenswürdigkeiten

Erlebe Stams Tirol und seine Sehenswürdigkeiten

(Werbung) Der Ort Stams Tirol ist bekannt wegen Stift Stams. Das Zisterzienser Kloster Stams in Tirol besitzt Kulturschätze von Weltrang. Aber auch die Landschaft im oberen Inntal lohnt einen Besuch. Hier gibt es viele Wandermöglichkeiten. Auch Angler fühlen sich hier wohl. So kann man zum Beispiel in den Klosterteichen seine Angel auswerfen und sich anschließend seine Seeforelle zubereiten lassen.

 

Das solltest Du nicht vergessen, wenn Du wandern willst

  • Gute Wanderschuhe sind erforderlich, damit Du Deine Touren genießen kannst.
  • Ein leichter Rucksack ist praktisch, in dem Du eine Jacke und eine Flasche Wasser mitnehmen kannst. Für längere Wanderungen empfehlen wir einen Wanderrucksack.
  • Weitere Ausrüstung für Wanderer findest Du hier.
  • Ein Sonnenhut schützt unterwegs, denn Du wirst viel in der Sonne unterwegs sein.

 

Stift Stams Tirol
Stift Stams Tirol

 

Stift Stams in Tirol liegt etwa 36 Kilometer von Innsbruck entfernt. Der Ort ist gut mit dem Auto über die Inntalautobahn A 12 zu erreichen. Aber auch die Anreise mit der Bahn ist möglich. Die Hauptattraktion des Ortes ist das Kloster mit seinen Gebäuden, die man in den letzten Jahren restauriert hat. Daher glänzen das Kloster und seine Parkanlagen heute in voller Pracht. Wir sind mehrere Tage zu Gast bei den Mönchen. Diese zeigen uns, was ihr Kloster alles zu bieten hat. Stams ist eines der schönsten Klöster, die wir bisher kennen. Unser Gastgeber ist Frater Lukas, der uns bei unserem Besuch begleitet.

 

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Meinhard II.
Meinhard II. wacht noch heute über das Kloster

 

Gründung des Stifts

Das Kloster ist 1273 gegründet worden von Meinhard II. und seiner Ehefrau, Elisabeth von Bayern. Dies war die zweite Ehe Elisabeths, die vorher mit dem Stauferkönig Konrad IV. verheiratet war. Die beiden wählten das Kloster als Ort für die Grablege der Landesfürsten. Das „Österreichische Grab“ befindet sich in der Stiftskirche. Es ist ein Werk von Andreas Thamasch. Man blickt von oben auf die Figuren, die die hier bestatteten Fürsten darstellen. Deren Gräber befinden sich jedoch nicht in diesem Prunkgrab, sondern vor dem Hochaltar der Basilika. Dort sind Gedenkplatten in den Boden eingelassen, die an die Gründerfamilie erinnern.

 

Die Grablege der Meinhardiner
Die Grablege der Meinhardiner

 

Die Stiftskirche von Stams Tirol

Die Kirche von Stift Stams ist nicht, wie man zunächst denken mag, das Gebäude mit den beiden Türmen. Dieses entstand später und war der Sitz der Gründerfamilie. Die Stiftskirche fällt dagegen kaum auf. Sie besitzt keinen Turm. Daher wirkt sie von außen fast unscheinbar zwischen den anderen Stiftsgebäuden.

 

Die Stiftkirche
Die Stiftkirche in Kloster Stams Tirol

 

Im Inneren jedoch entdeckt man die Basilika im Hochbarock. Gleich hinter dem Gittertor befindet sich die Grablege der Tiroler Landesfürsten (siehe oben). Hinter dem Altar im Bereich der Kirchengemeinde befindet sich der Chor, in dem sich die Mönche mehrmals täglich zum Chorgebet treffen.

 

Altar und Chor der Stiftkirche
Altar und Chor der Basilika von Stift Stams Tirol

 

Sehenswert ist außerdem der Hochaltar. Dieser stellt einen Lebensbaum dar. In diesen hat der Bildhauer Bartholomäus Steinle 84 Figuren geschnitzt, die vor einem Stuck-Baldachin gut zu erkennen sind.

 

Hochaltar in der Stiftskirche im Stift Stams Tirol
Hochaltar in der Stiftskirche im Stift Stams Tirol

 

Die Heilig-Blut-Kapelle

Direkt neben der Basilika befindet sich die Heilig-Blut-Kapelle. In ihrer heutigen Form existiert sie seit 1716. Den Hochaltar schuf der Hoftischler Sigmund Zeller. Andreas Kölle machte die Altarfiguren, und die Wandgemälde stammen von Josef Schöpf. Den Namen verdankt die Kapelle einer Reliquie, die im Stift Stams besonders verehrt wird. In einer Monstranz befindet sich eine Phiole, in der sich ein paar Tropfen des Blutes Christi befinden sollen.

 

Deckengemälde in der Heilig-Blut-Kapelle
Deckengemälde in der Heilig-Blut-Kapelle von Stift Stams Tirol

 

Der Bernardi Saal

Ein Highlight unter den Sehenswürdigkeiten von Stams Tirol ist der Bernardi Saal. Dieser befindet sich im Westtrakt des Klosters und kann auf einer Führung besichtigt werden. Der Saal stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die Wandgemälde sind in ihren Originalfarben erhalten. Sie zeigen Szenen aus dem Leben von Bernhard von Clairvaux. Der Saal dient als Festsaal für Konzerte und Veranstaltungen.

 

Bernardi Saal
Bernardi Saal im Kloster Stams Tirol

 

Stift Stams in Tirol ist zwanzig Jahre lang restauriert worden. Eines der Probleme, das den Denkmalschützern Kopfzerbrechen verursachte, war der Dachstuhl, der in Teilen aus dem 14. Jahrhundert stammt. Das Dach über der Galerie des Bernardi Saals ist mit Feingefühl restauriert. Dafür mussten Holzbalken komplett erneuert werden. Eine Sisyphusarbeit. Das Ergebnis ist gelungen.

 

Galerie im Bernardisaal
Galerie im Bernardi Saal

 

Die Ikonensammlung

Einen Besuch wert ist die Ikonensammlung, die im Stift Stams Tirol ausgestellt wird. Es handelt sich dabei um die Privatsammlung von Professor Ekkart Sauser, der als Kirchenhistoriker an den Universitäten in Innsbruck und Trier lehrte. 2006 schenkte er seine Sammlung dem Land Tirol. Dieses wiederum übergab sie dem Stift, damit es die Ikonen ausstellt.

 

Ikone
Ein Beispiel aus der Ikonensammlung im Stift Stams Tirol

 

Kreuzgang im Stift Stams in Tirol

Der Kreuzgang von Stift Stams befindet sich in der Klausur. Das ist der den Mönchen zugängliche Teil des Klosters. Bei einer Führung ist der Kreuzgang jedoch auch für Besucher geöffnet.

 

Kreuzgang im Stift Stams Tirol
Kreuzgang im Stift Stams Tirol

 

Museum

Bei einer Stiftsführung kannst Du außerdem das Museum von Stift Stams besichtigen. Das Museum zeigt, wie sich das Kloster im Laufe der Jahrhunderte in das Leben der Menschen einfügte. Es zeigt Apothekerschränke, die Heilkräuter aufbewahrten, die im Kloster gesammelt wurden. Es gibt einen astronomischen Tisch und einen Globus aus dem Jahr 1541. Außerdem finden sich Skulpturen, Monstranzen, Priestergewänder und Altargemälde im Museum.

 

Apothekerschrank im Museum
Apothekerschrank im Museum

 

Orangerie

Nach so viel Kunst, Kultur und spiritueller Erbauung wird es Zeit, sich zu stärken. Das geht am besten im Restaurant der Orangerie. Du kannst im Restaurant essen. Es gibt außerdem eine Terrasse, von der Du einen schönen Blick auf den Stiftspark und die Klostergebäude hast. Das Essen ist sehr gut. Wir waren zweimal in der Orangerie essen. Die Lachsforelle, die man uns serviert hat, war eine der Besten, die ich bisher gegessen habe.

 

Lachsforelle
Lachsforelle

 

Dazu durften wir die Weine des Weinguts Zoller-Saumwald verkosten. Peter Zoller ist einer der Pioniere des Weinanbaus im Inntal in Nordtirol. Er hat sich die Kenntnisse für den Weinbau selbst angeeignet. Dazu reiste er durch die Weingebiete der Welt auf der Suche nach den perfekten Rebsorten für seine Böden. Dabei stellte er fest, das Burgunder Weinsorten sich hervorragend für den Anbau in seinem Terroir eignen. Das können wir bestätigen. Sein Chardonnay, den er uns zum Fisch servierte, hatte ein wunderbares Aroma von Ananas, das so intensiv war, wie ich es selten bei Weinen geschmeckt habe. Ein Wein, der den Geschmack der Forelle gut ergänzt.

 

Klosterladen
Klosterladen im Stift Stams Tirol

 

Der Kosterladen

Die Genießer unter Euch sollten auf keinen Fall einen Besuch im Klosterladen versäumen. Dieser befindet sich unmittelbar neben der Orangerie. Darin gibt’s neben Honig und Marmeladen aus klostereigener Produktion an drei Wochentagen das Klosterbrot, das Frater Franz jeden Montag, Mittwoch und Freitag in der Klosterbäckerei bäckt. Er ist außerdem zuständig für die Schnapsbrennerei im Kloster. Diese gibt es bereits seit dem 16. Jahrhundert. Heute stellt Frater Franz darin Obstbrände und Obstliköre aus den Früchten her, die die Obstplantage des Stifts liefert. Seinen Holunderlikör kann ich wärmstens empfehlen. Daneben produziert er Apfelmost und Apfelessig.

Führung durch Stift Stams Tirol

Du kannst Stift Stams als Tagesgast besuchen und zum Beispiel an einer Führung teilnehmen. Anmelden kannst Du Dich für eine Führung ebenfalls online. Weitere Infos gibt’s dann im Klosterladen.

Führungen sind das ganze Jahr über möglich.

Das Museum kannst Du von Juni bis September als Einzelbesucher oder als Teil einer Führung.

Von Oktober bis Mai gibt es jeden Donnerstag um 16.00 eine Führung, bei der auch das Museum beinhaltet ist.

Aktuelle Informationen zu den Führungen findest Du hier.

Folge uns bei unserem Besuch im Stift Stams in Petar’s Video.

Stift Stams

Stiftshof 1
A-6422 Stams
Tirol
Österreich
Website: Stift Stams


Reiseorganisation:

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Anreise mit Flugzeug, Bahn und Fernbus

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Du willst nicht im Stift Stams übernachten, Dir das Kloster aber trotzdem ansehen? Bei unserem Partner booking.com kannst Du Hotels und Unterkünfte bequem online buchen.

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Stams kannst Du auch mit dem Wohnmobil besuchen. Der Ort bietet einen Campingplatz am Schießstandweg 10.

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Stams Tirol
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Quelle Stams Tirol: Recherchen vor Ort

Text Kloster Stams Tirol: (c) Copyright Monika Fuchs, TravelWorldOnline. Alle Rechte vorbehalten.
Fotos Stift Stams Tirol: (c) Copyright Monika und Petar Fuchs, TravelWorldOnline. Alle Rechte vorbehalten.

Wir bedanken uns bei Klösterreich für die Einladung zu dieser Pressereise.

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Monika Fuchs

Monika Fuchs und Petar Fuchs sind die Verfasser und Herausgeber des Slow Travel und Genuss Reiseblogs TravelWorldOnline Traveller. Sie veröffentlichen dieses Blog seit 2005. TravelWorldOnline ist online seit 2001. Ihre Themen sind Genuss Reisen und Weintourismus in aller Welt und Slow Travel. Monika Fuchs verbrachte während ihres Studiums einige Zeit in Nordamerika, wo sie – zum Teil gemeinsam mit Petar Fuchs – die USA und Kanada bereiste und ein Forschungsjahr in British Columbia verbrachte. Das verstärkte ihren Wissensdurst, den sie 6 Jahre lang als Abenteuer-Guide für Rotel Tours und danach 11 Jahre lang als Studienreiseleiterin für Studiosus Reisen in aller Welt zu stillen versuchte. Sie erweiterte ständig ihre Reiseregionen, aber trotzdem nagte die Neugier an ihr: „Was befindet sich hinter dem Horizont? Was gibt's in dieser Stadt noch zu entdecken? Welche Menschen sind hier interessant? Was isst man in dieser Region?“ Auf diese Fragen sucht sie nun als freie Reisejournalistin (ihre Artikel erschienen u. a. in DIE ZEIT, 360° Kanada, 360° USA, etc.), Reiseautorin und Reisebloggerin Antworten in vielen Ländern der Welt. Petar Fuchs produziert die Videos auf diesem Blog sowie auf YouTube. Monika Fuchs von TravelWorldOnline ist unter Deutschlands Top 50 Bloggerinnen 2021 Weitere Informationen über Monika und Petar Fuchs. Empfehlungen auf LinkedIn von Touristikern Weitere Empfehlungen von Kooperationspartnern und Touristikern Berufserfahrung Monika auf LinkedIn