Was Safaris in Südafrika so spannend macht

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Männlicher Löwe auf Safari

Safaris in Afrika


Wie die treuen Leser unter Euch wissen, habe ich lange Jahre als Reiseleiterin gearbeitet und habe dabei viele Reisen nach Südafrika gemacht. Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen auf diesen Touren waren die Safaris in den Krüger Park, durch den Hluhluwe Park mit seiner wunderschönen Landschaft oder die Ausflüge zu den Pinguinen in Simonstown bei Cape Town. Tiere in Afrika zu beobachten, ist ein Highlight jeder Afrika Reise. Nun haben wir auf unserer Fototour in den Süden Dublins vor der TBEX in Dublin Dawn von The Incidental Tourist kennen gelernt, die in Kapstadt lebt und über Afrika und verschiedene Reiseziele dort berichtet. Grund genug für mich, einmal in meinen Fotos und meinen Erinnerungen über Afrika zu kramen und Euch ein paar Fotos von meinen Safaris zu den Tieren Afrikas zu zeigen und der Frage nachzugehen: Was macht Safaris so spannend?

 

Hammerkopf auf Safari
Ein Hammerkopf beim Fischen im Wasser auf einer Safari

 

Hammerkopf auf Safari
Einen Hammerkopf sieht man selten auf einer Safari

 

Safaris im eigenen Auto

Ich gehe am liebsten selbst auf Safari, das heißt, mit dem eigenen Auto. Dafür gibt es mehrere Gründe. Einmal kann ich so meine Zeit bei den Tieren selbst einteilen und solange bei einem Löwen, bei einem Hammerkopf oder einem Niala stehen bleiben, wie ich will. Zum anderen finde ich diese Art der Safari spannender, als wenn ich in einer organisierten Tour unterwegs bin. Dort werden Meldungen von Tier-Sichtungen per Funk an alle anderen Fahrzeuge im Park weiter gegeben. Diese kommen dann aus allen Himmelsrichtungen zu der Stelle, an der der Leopard, der Elefant, der Büffel, der Löwe oder das Nashorn zuletzt gesehen wurden. Bei diesen Safari Touren geht es gewöhnlich darum, möglichst viele der Big Five – der oben genannten Tiere – auf einer Tour zu sehen, damit die zahlenden Passagiere diese von ihrer Liste abhaken können.

 

Impala auf Safaris
Impalas sieht man häufig auf Safaris

 

Man weiß nie, was man auf Safari entdeckt

Wenn ich mich auf eigene Faust zur Safari durch den Krüger Park aufmache, dann weiß ich nicht, was ich unterwegs sehen werde. Es ist Glückssache, ob ein Löwe sich gerade dann bewegt, wenn ich zufällig die Region beobachte, in der er faul im Schatten liegt. Wie oft bin ich wohl an Löwen vorbeigefahren, ohne sie zu sehen? Ich weiß es nicht. Aber es waren bestimmt viele Male. Dafür entdecke ich, wenn ich die Geschwindigkeit entsprechend drossele, oft im Unterholz sehr scheue Tiere und Vögel, die sich nur selten zeigen. Das Spannende an einer solchen Tour ist die Ungewissheit, was man unterwegs sehen wird. Dann packt mich oft das „Jagdfieber“ – nicht, um Tiere zu schießen, nein. Wenn, dann höchstens mit meiner Kamera. Sondern um möglichst viele Tiere zu entdecken, die ich bisher nur einmal oder gar nicht gesehen habe.

 

Kudu auf Safaris
Einen Kudu auf Safaris begegnen ist beeindruckend

 

Safari – Auf der Suche nach Erlebnissen mit Tieren

Und ich bin bei einer Safari auf eigene Faust immer auf der Suche nach Erlebnissen mit Tieren. Diese können sehr aufregend sein. Was gibt es Spannenderes, als wenn ein Elefantenbulle den Weg zum Camp versperrt, das in nur zehn Minuten seine Tore schließt. Oder wenn eine ganze Elefantenherde mucksmäuschenstill durch den Busch marschiert auf dem Weg zum nächsten Wasserloch, und ich auch bei geöffnetem Fenster kein lautes Geräusch höre, obwohl die Tiere nur Meter von mir entfernt durchs Gebüsch laufen. Oder wenn Dutzende von Geiern auf einem Zebrakadaver sitzen und herum schleichende Schakale vertreiben. Das sind die Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben. Nach denen suche ich auf einer Safari. Je mehr, desto besser.

Es wird Zeit, wieder einmal auf Safari zu gehen, oder was meint Ihr? Wer von Euch war schon einmal in Afrika und kann eigene Geschichten von Safaris erzählen? Berichtet uns davon in den Kommentaren.

 

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Quelle: Recherchen auf Safaris vor Ort

Text Safaris: © Copyright Monika Fuchs, TravelWorldOnline
Fotos:  © Copyright Monika Fuchs, TravelWorldOnline

Was Safaris in Südafrika so spannend macht

Monika Fuchs

Monika Fuchs und Petar Fuchs sind die Verfasser und Herausgeber des Slow Travel und Genuss Reiseblogs TravelWorldOnline Traveller. Sie veröffentlichen dieses Blog seit 2005. TravelWorldOnline ist online seit 2001. Ihre Themen sind Genuss Reisen und Weintourismus in aller Welt und Slow Travel. Monika Fuchs verbrachte während ihres Studiums einige Zeit in Nordamerika, wo sie - zum Teil gemeinsam mit Petar Fuchs - die USA und Kanada bereiste und ein Forschungsjahr in British Columbia verbrachte. Das verstärkte ihren Wissensdurst, den sie 6 Jahre lang als Abenteuer-Guide für Rotel Tours und danach 11 Jahre lang als Studienreiseleiterin für Studiosus Reisen in aller Welt zu stillen versuchte. Sie erweiterte ständig ihre Reiseregionen, aber trotzdem nagte die Neugier an ihr: "Was befindet sich hinter dem Horizont? Was gibt's in dieser Stadt noch zu entdecken? Welche Menschen sind hier interessant? Was isst man in dieser Region?" Auf diese Fragen sucht sie nun als freie Reisejournalistin (ihre Artikel erschienen u.a. in DIE ZEIT, 360° Kanada, 360° USA, etc.) , Reiseautorin und Reisebloggerin Antworten in vielen Ländern der Welt. Petar Fuchs produziert die Videos auf diesem Blog sowie auf YouTube. Monika Fuchs von TravelWorldOnline Traveller ist unter Deutschlands Top 50 Bloggerinnen 2021 Weitere Informationen über Monika und Petar Fuchs.

2 Gedanken zu „Was Safaris in Südafrika so spannend macht

  1. Was für einen tollen Job du hattest! Reiseleiterin in Afrika! WOW! <3
    Eine Safari auf eigene Faust steht auch ganz oben auf meiner Liste :)

    Du kennst nicht zufällig Anbieter aus deiner Zeit die Safaris zu Pferd anbieten in Südafrika?

    1. Eine Safari auf eigene Faust ist gewöhnlich nur mit dem Auto möglich – im Krüger Park zum Beispiel. Ob Safaris zu Pferd angeboten werden, wage ich eher zu bezweifeln. Gehört habe ich da von keiner. Und wenn, dann ist so etwas sicher nicht auf eigene Faust möglich. Löwen, Leoparden, Elefanten und andere Wildtiere sind dafür einfach zu gefährlich.

      Liebe Grüße,
      Monika

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