Wo kann man im Neanderland gut essen? Die Antwort darauf fällt leicht. Im Haus Stemberg in Velbert in Nordrhein-Westfalen. Preisgekrönt ist die Küche. Sascha Stemberg, der Chefkoch im Hause Stemberg, erkochte sich im Jahre 2013 einen Michelin Stern. Im Gusto-Restaurantführer wurde er zum „Aufsteiger des Jahres“ gekürt. Das Haus Stemberg kann sich außerdem zweier Fernsehköche rühmen. Sascha Stemberg tritt seit 2009 in der Sendung „Kochalarm“ im WDR Fernsehen donnerstags in der Aktuellen Stunde auf. Sein Vater Walter Stemberg, der das Gourmet Restaurant bis 2015 zusammen mit seiner Frau Petra leitete, ist einer der Pioniere von Kochshows im Fernsehen. Er trat in mehr als tausend Kochsendungen auf. Außerdem ist er Autor zahlreicher Kochbücher. Ob man im Neanderland gut essen kann, wollen wir bei unserem Besuch im Haus Stemberg herausfinden. Die Kochkünste von Sascha Stemberg dürfen wir während unserer #Winterglück-Reise durch Nordrhein Westfalen bei einem Degustations-Menü kosten.
Im Neanderland gut essen kann man im Haus Stemberg in Velbert
Was uns im Haus Stemberg neben der Kochkunst besonders gut gefällt, ist das familiäre Ambiente. Wir werden schon am Eingang empfangen von Petra Stemberg, die uns an den Tisch führt. Gleich darauf begrüßt uns Walter Stemberg und erzählt uns etwas über die Geschichte des Restaurants. „Wir betreiben das Haus Stemberg in fünfter Generation. 1864 begann die Geschichte des Hauses mit einem Fuhrmannsgasthof, den Heinrich Stemberg betrieb. Und das wollen wir auch bleiben. Ein Landgasthof mit Stern.“ Wir fühlen uns wohl in der gastfreundlichen Atmosphäre des Hauses Stemberg. Und ganz offensichtlich geht es nicht nur uns so, denn alle Gäste, die wir an den Nebentischen beobachten, genießen ihren Abend genauso wie wir.
Vorspeisen
Zur Begrüßung serviert uns der Chef einen Stemberg’s Prisecco, einen Aperitif aus Apfel- und Birnensaft, der mit Eichenlaub vergoren ist und köstlich schmeckt. Gleichzeitig kommt der erste Gruß aus der Küche, dem im Laufe des Abends weitere folgen, die unser acht-gängiges Degustationsmenü noch erweitern. Die Gerichte sind so gewählt, dass wir diese trotz der vielen Gänge genießen können. Da ich nicht mit dem Auto fahren muss, wähle ich die Weinbegleitung zum Essen, Petar bevorzugt eine alkoholfreie Saftbegleitung zu den Gängen, die ebenfalls geschmacklich auf das Essen abgestimmt ist. Erster Gang ist ein Faröer Lachs gebeizt in Gin Tonic mit Rettich, Kräutern, Sellerie Miso, Ingwer und Apfel-Meerrettichsud, der zart auf der Zunge zergeht.
Zwischengericht und Hauptgang
Es folgt ein Herzkalbsbries auf Grünkohlcreme mit Birne, Röstzwiebeldatschi und Champignons. Als Zwischengericht serviert uns Sascha Stemberg ein Mandarinen Gratinée mit Reisetbauer Blue Gin und geschäumtem Staudensellerie. Darauf folgt das Hauptgericht. Ein Hirschrücken aus Bayern mit Mole, Spitzkohlcanneloni, Batatecreme, Sanddorn, Buchenpilzen, einem Dörrobstsandwich und Sauce Rouennaise.
Zum Abschluss
Den Abschluss des Menüs bildet eine Käseauswahl von den Windrather Bio-Höfen mit Marillen Confit oder Feigensenf und Früchtebrot, ein Baba au Rhum mit confierten Gewürzananas, Mangosorbet, Kaffir Limette, grünem Curry und Kokosnuss und schließlich Espresso mit einer Auswahl an Weihnachtsgebäck.
Während unseres Menüs können wir nicht nur das Geschehen in der Küche beobachten, das reibungslos abläuft, sondern bewundern auch den Umgang des Personals mit den Gästen. Im Hause Stemberg wird Gastfreundschaft auf jeden Fall groß geschrieben. Ungezwungene Gastlichkeit sorgt dafür, dass sich jeder Gast wohl fühlt. Die Harmonie innerhalb des Teams überträgt sich auf die Gäste, zu denen sich der Seniorchef und seine Frau gern an den Tisch setzen und ihnen das Gefühl geben, willkommen zu sein.
Wenn Ihr keine acht Gänge genießen wollt, könnt Ihr im Haus Stemberg auch von der Tageskarte bestellen, deren Preise sich im moderaten Bereich bewegen: für einen Sauerbraten mit Apfelrotkohl zahlt man 27,- Euro. Ein Wiener Schnitzel vom Kalbsrücken mit Preiselbeeren und Kartoffel-Gurkensalat kostet 24,50 Euro, eine kleine Portion 19,50 Euro.
Unser Fazit: im Neanderland gut essen kann man im Haus Stemberg, das Genuss vom Feinsten in einem gastfreundlichen Ambiente bietet. Das gibt’s außerdem zu Preisen, die sich jeder leisten kann. Nur eines sollte man tun. Einen Tisch reservieren! Denn das Haus Stemberg ist beliebt in der Region. Viele der Gäste reservieren bereits einen Tisch für ihren nächsten Besuch.
Reiseorganisation:
Haus Stemberg
Kuhlendahler Straße 295
42553 Velbert-Neviges
Tel. 02053 / 5649
Fax: 02053 / 40785
www.stemberg.tv
www.facebook.com/HausStemberg
Parken am Flughafen
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Quelle: eigene Recherchen vor Ort. Wir bedanken uns bei Das Neanderland und Nordrhein Westfalen Tourismus für die Einladung zu dieser Reise. Unsere Meinung bleibt jedoch unsere eigene.
Text: © Copyright Monika Fuchs sowie TravelWorldOnline
Fotos: © Copyright Monika Fuchs sowie TravelWorldOnline
Video: © Copyright Petar Fuchs sowie TravelWorldOnline