Mosel Tour um Alf an der Mosel

Mosel Tour um Alf an der Mosel

Ein Tag steht uns zur Verfügung für unsere Mosel Tour um Alf an der Mosel in Rheinland-Pfalz. Daher beschränken wir uns auf die nähere Umgebung von Alf. Dort übernachten wir in Bömers Mosellandhotel, einem kleinen Flair Hotel. Wir unternehmen eine Moseltour im Cabrio mit der Hotelbesitzerin. Den Rest des Tages verbringen wir auf einer Moseltour im Auto und fahren nach Zell und Bad Bertrich. Diese Orte sind von Alf leicht zu erreichen.

 

 

 

Moseltour im Cabrio durch Alf und Umgebung

Der Ort liegt im mittleren Moseltal an der engsten Schleife des Flusses. Unsere Moseltour im Cabrio führt uns auf der Uferstraße von Alf nach Pünderich. Das sind knapp dreizehn Kilometer. Aus der Luft gesehen liegen die beiden Orte allerdings nur 400 Meter voneinander entfernt. Diese Moselschleife nennt man „Zeller Hamm“. Die beiden Flussabschnitte sind getrennt durch einen Hügelkamm. Dieser macht eine schnelle Verbindung zwischen den Orten nicht möglich. Für tolle Ausblicke ist diese Laune der Natur jedoch perfekt.

 

 

 

Dazu muss man von Alf auf den Prinzenkopf wandern. Der Weg dorthin führt ein steiles Stück bergauf. Belohnt wird man oben mit einem Ausblick auf die engste Schleife der Mosel. Das ist nur einer der vielen Wanderwege, die uns zur Wahl stehen.

 

 

Moseltour im Cabrio durch die Weinberge

Da wir in der knappen Zeit noch mehr sehen wollen, machen wir eine Moseltour im Cabrio mit Sonja Gleißner, der Inhaberin des Hotels. Sie zeigt uns Orte mit Blick auf die Mosel. Für ein Glas vom Bahnhof-Schoppen ist Zeit. Sonja zeigt uns die kleine Kapelle, die inmitten der Weinberge über Alf den Winzern der Region dafür dient, um gutes Wetter und eine ertragreiche Ernte zu beten. Von dieser haben wir erneut einen schönen Ausblick auf den Ort Alf direkt unter uns im Tal.

Burg Arras – ein Ziel unserer Mosel Tour

Auf der engen Schotterstraße wendet Sonja das Cabrio geschickt und verlässt den Ort in Richtung Bad Bertrich, nur um ein paar hundert Meter weiter links abzubiegen, um in rasanter Fahrt auf einem kurvenreichen und engen Waldpfad steil bergauf zu fahren. „Die Burg Arras müsst Ihr unbedingt noch sehen. Die kennen nicht einmal manche der Einwohner von Alf, aber die ist so schön, dass ich sie Euch nicht vorenthalten will.“ Sagt’s, und fährt mit Schwung um die letzte Kurve, wo sie das Cabrio auf einem kleinen Parkplatz vor den geöffneten Burgtoren zum Stehen bringt.

 

 

Burghof, Folterkammer und Rittersaal

Wir sind begeistert von Burg Arras, die trutzig über dem Moseltal wacht, von dem kaum hörbar die Autogeräusche von der Uferstraße bis zu uns herauf dringen. Petar und ich schauen uns den Burghof mit seiner Restaurantterrasse etwas genauer an und entdecken die alte Folterkammer, die zum Museum der Burg gehört. Wir werfen einen Blick in den Rittersaal, in dem echte Ritterrüstungen an die Zeit der Raubritter erinnern, die einst hier ihr Unwesen trieben. Heute allerdings ist die lange Tafel mit edlem Geschirr gedeckt für ein Raubritter-Essen, das für den morgigen Tag geplant ist. Die Burg kann für alle Arten von privaten Veranstaltungen gebucht werden, und  Hochzeiten sind in dieser Umgebung besonders romantisch. Es gibt außerdem ein paar Hotelzimmer, in denen man sich als Burgfräulein auf Zeit fühlen kann.

 

 

 

Zell – Weinort und die Zeller Schwarze Katz‘

Vor unserer Cabrio-Tour durch die Umgebung von Alf nutzen wir den Tag für eine Moseltour mit dem Auto in die weitere Umgebung. Nur ungefähr sechs Kilometer entfernt von Alf liegt der Ort Zell, der Weinfreunden bekannt ist wegen des Rieslings, der in den Weinbergen über dem Ort angebaut wird: die Zeller Schwarze Katz‘. Daher begegnet uns auf unserem Bummel durch die Fußgängerzone von Zell immer wieder die schwarzen Katze: auf Speisekarten, als Weinflasche, als Wirtshaus- oder Hotelschild und ganz groß als Schild in den Lagen der Weinberge hinter Zell, wo die Reben angebaut werden. Sogar im irischen Pub des Ortes wird auf der Getränkekarte eine „Celtic Black Cat“ angeboten. Guinness ist dort zweitrangig.

 

 

 

 

Weinwanderweg Zeller Schwarze Katz‘

Am Rathaus beginnt der Weinwanderweg „Zeller Schwarze Katz“, auf dem wir uns über den Weinbau in Zell informieren. Auf einer Länge von drei Kilometern folgen wir den Katzenspuren, die uns die Richtung anzeigen und lernen Interessantes über den Weinbau in Zell, die Weinlage der „Zeller Schwarze Katz“, das „Saufbähnchen“, die Trockenmauern und andere Finessen des Weinanbaus in der Region. Wer mag, kann über den Collis-Steilpfad hinaufsteigen zum Collisturm (Klettersteig inklusive). Wir mögen es jedoch gemütlicher und gehen lieber hinunter zur Mosel, wo wir von einer der Bänke am Flussufer aus den Schiffen zuschauen, wie sie gemächlich den Fluss hinauf und hinunter fahren.

 

 

 

Marienburg – ein Abstecher auf unserer Mosel Tour

Auf dem Rückweg nach Alf machen wir schließlich einen Abstecher zur Marienburg, einem ehemaligen Kloster, das sich auf dem Kamm des Hügels befindet, der die Moselschleife trennt. Heute ist darin ein Jugend-Schulungszentrum untergebracht. Von der Kuppe des Hügels hat man auf jeden Fall einen schönen Blick auf die Moselarme, die auf beiden Seiten des Hügels entlang fließen.

 

 

 

 

Bad Bertrich – ein Kleinod für Wellness-Liebhaber

Weil uns noch Zeit bleibt, verlassen wir schließlich Alf sowie das Moseltal und fahren ein paar Kilometer nach Norden nach Bad Bertrich, wo wir, wie man uns im Hotel erzählt hatte, die Wellness-Angebote der Therme nutzen können. Da allerdings an diesem ersten Frühlingstag die Sonne schon so warm vom Himmel scheint, beschließen wir stattdessen, auf heiße Bäder zu verzichten. Dafür trinken wir eine Tasse Lavazza-Kaffee im Zentrum des Badeortes Bad Bertrich, den Blick auf das in die Jahre gekommene Parkhotel und die Fassaden der Bäderarchitektur entlang der Hauptstraße und schauen den übrigens Passanten zu, wie sie – wie wir – die ersten warmen Strahlen der Frühlingssonne genießen.

 

 

 

 

 

Ein perfektes Wochenende an der Mosel! Alf ebenso wie seine Umgebung haben uns überzeugt, und die Mosel wird uns sicher wiedersehen.

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Wir haben zum Beispiel in diesem Flair Hotel übernachtet. Von dort kannst Du überdies mit dem hotel-eigenen Cabrio Ausflüge unternehmen.

Bömers Mosellandhotel
Ferdinand-Remy-Straße 27
56859 Alf an der Mosel
Informationen, Verfügbarkeitsabfrage und Online-Buchung*
So erlebten wir das Bömers Mosellandhotel

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Anreise zu deiner Mosel Tour

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Eine große Auswahl an Campingplätzen an der Mosel* findest Du beispielsweise hier. Camping an der Mosel direkt am Wasser kannst Du außerdem hier reservieren.

 

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Quelle: eigene Recherchen vor Ort mit freundlicher Einladung von Flair Hotels. Unsere Meinung bleibt auf jeden Fall unsere eigene.

Text:  © Copyright Monika Fuchs sowie TravelWorldOnline
Fotos:  © Copyright Monika Fuchs sowie TravelWorldOnline