
Beaches zwischen Comporta und Cabo Sardao
Welche Strände im Alentejo eignen sich für Dich? Die Küste südlich von Lissabon ist sehr abwechslungsreich. Die Strände an der Westküste im Alentejo wechseln ab zwischen kilometerlangen Sandstränden. Südlich von Sines und in der Region von Comporta gibt es Strände, die nicht zu enden scheinen. In manchen Regionen sind sie außerdem sehr breit. Dazwischen jedoch finden sich immer wieder zerklüftete Küstenlandschaften mit Klippen. Diese fallen steil ab. Entweder direkt ins Meer, oder zu kleinen Sandbuchten, in denen Du abgelegene Bademöglichkeiten findest. Denn viele dieser geschützten Buchten sind über Treppen zu erreichen. Ein wenig erinnern sie an die Küste der Algarve. Nur, dass sie einsamer sind als jene.
Das muss für einen Strandurlaub in den Koffer
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Das Alentejo ist noch immer eine Region, in der der Tourismus nicht so bedeutend ist, wie an anderen Orten Portugals. Hier fahren Tag für Tag die Fischer hinaus zum Fischfang. Mit ihren kleinen Booten wagen sie sich nicht allzu weit von der Küste weg. Trotzdem ist ihre Arbeit nicht ungefährlich. An manchen Orten müssen sie die wilde Brandung überwinden, um zurück in den Heimathafen zu gelangen. An anderen sind ihre Boote den Wellen des Atlantiks ausgeliefert. Diese nehmen Anlauf weit im Westen und bauen sich zu beachtlichen Wellenbergen auf. Von den Stränden kann man die portugiesischen Fischer oft bei ihrer Arbeit vor der Küste beobachten.
Sonnenuntergänge
An manchen Stränden finden sich Restaurants oder einfache Strandcafés, in denen Du den Strandwanderern zuschauen kannst. Diese sind oft kaum zu erkennen, weil die Sandflächen am Meeresufer oft so breit sind, dass das Auge die Personen nur noch schwer sieht. Schön ist es dort besonders in den Abendstunden, wenn die Sonne im Meer versinkt. Dies geschieht häufig mit spektakulärem Farbschauspiel. Dann färbt sich der Himmel in einem rötlichen Lila, Rot oder Gold. Die Sonne scheint immer größer zu werden, bevor sie in einer atemberaubenden Show schließlich hinter dem Horizont verschwindet. Jeden Abend ist das Schauspiel anders.
Welcher Strand von Comporta bis Porto Covo
Wer ursprüngliche Strände mag, der wird die Strände im Alentejo auf jeden Fall lieben. Wir waren im Januar dort. Eigentlich beginnen die Alentejo Strände bei der Stadt Tróia im Norden der Halbinsel, die die Lagune von Setubal vom Atlantik trennt. Die Fahrt nach Tróia ersparten wir uns jedoch, da der Ort außer ein paar Hotels und römischen Ruinen keine besonderen Sehenswürdigkeiten aufweist. Einen Besuch wert sind allerdings die Strände, die sich von Tróia aus nach Süden bis Porto Covo erstrecken.

Comporta Strand
Wir nutzten die Zeit, die wir statt des Besuchs von Tróia eingespart hatten, für einen Aufenthalt am Strand von Comporta. Dieser Ort besteht nur aus wenigen Häusern und liegt etwa fünfzehn Kilometer südlich von Tróia. Sogar im Winter ist der Strand von Comporta einen Abstecher wert. Vom Parkplatz führen Bretterstege über die Dünen zum kilometerlangen breiten Sandstrand. Oberhalb des Strands gibt es außerdem ein Strandcafé, das im Sommer bestimmt gern besucht sind. Im Januar ist es allerdings geschlossen. Es bietet jedoch schöne Fotomotive mit seinen blau gestrichenen Holzwänden. Von diesem Strand blickt man jedenfalls hinaus auf die Unendlichkeit des Atlantiks. Ein erhebendes Gefühl!
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Carvalhal
Nur wenige Kilometer weiter im Süden schließen sich weitere Strände an. Wir machen dort einen Abstecher zum Praia do Pego in Carvalhal. Hier erwartet das Restaurant Sal im Sommer seine Gäste. Im Winter ist es allerdings geschlossen. Kein Wunder, haben wir den Strand um diese Jahreszeit sogar fast für uns allein. Dort erlebten wir auf unserer Fahrt entlang dem Fischerpfad im Alentejo einen der schönsten Sonnenuntergänge unserer Reise. Im Sommer macht es bestimmt Spaß, von der Terrasse des Restaurants der untergehenden Sonne zuzusehen, wie sie im Meer versinkt.
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Am Tag darauf fahren wir in den Süden nach Porto Covo. Dort sehen die Strände anders aus. Während wir bisher nur lange Sandstrände sahen, treffen wir hier auf kleine, sandige Buchten, die von steilen Klippen geschützt sind. An deren Ausläufern im Meer brechen sich die Wellen, die über den Atlantik heranrollen. Porto Covo ist auch von Lissabon gut zu erreichen. Von dort werden private Tagestouren an die Südwestküste* angeboten. In dieser Region kannst Du außerdem gut auf dem Fischerpfad Portugal entlang der Küste wandern.

Porto Covo
Am Hafen von Porto Covo führt eine steile Treppe über die Klippen nach oben zu einem Aussichtsplateau. Dieses erreicht man auch mit dem Auto, wenn man im Ort den Schildern zum Strand folgt. Von dort hat man außerdem eine gute Aussicht auf den Praia dos Buizinhos. Dabei handelt es sich um einen jener Strände, die in geschützten Buchten umgeben von steilen Klippen liegen. Die meisten davon sind über Treppen zu erreichen. Daher findet man auch in diesen Küstenregionen des Alentejo sandige Buchten, in denen man im Sommer baden kann. Im Januar treffen wir außerdem an den Parkplätzen Wohnmobil Touristen, die hier die kalte Jahreszeit verbringen und die Aussicht genießen.


Folgt man der Küstenlinie von Porto Covo bis Sines ändert sich das Aussehen der Strände. Während der Praia do Banho und noch einige der nördlich daran anschließenden Buchten kleine geschützte Badeplätze bieten, sind die Strände im Alentejo ab dem Praia de Morgavel bis Sines stattdessen flach, breit, kilometerlang und sandig.
Unterkunft Sines*

Morgavel
Bei unserem Besuch im Januar teilen wir uns den Strand nur mit ein paar einsamen Joggern und Möwen, die sich auf dem Sand tummeln. Oberhalb des Strandes befinden sich einige Fischrestaurants, die auch im Winter geöffnet haben. Im Restaurant Dom Luis trinken wir nur kurz einen Espresso, um die Aussicht von der Terrasse zu genießen. Im nahegelegenen Restaurant Arte y Sal dagegen erwartet uns ein köstliches Fischmenü aus frischem Fisch vom Markt in Sines.

Die winterlichen Strände im Alentejo beeindrucken uns. Jeder von ihnen ist anders. Daher findet auf diesem kurzen Küstenabschnitt sicher jeder den für ihn passenden Strand.
Schaut auch mal in Petar’s Video vorbei. Dort hat er die schönsten Momente unserer Genuss Reise entlang der Rota do Peixe zusammen gefasst:
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Tipps für die Region
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Weitere Slow Travel Reiseziele findest Du hier. Entdecke Genuss Reisetipps hier. Andere Tipps für Portugal und das Alentejo haben wir an dieser Stelle veröffentlicht. Interessierst Du Dich für Portugals Entdeckungen? Dann findest Du dazu hier umfangreiche Informationen. Oder willst Du mehr darüber erfahren, wie die Seefahrtsgeschichte der Portugiesen aussah? In diesem Artikel stellen wir das Leben an Bord der Überseeschiffe vor, wie es zur Zeit der Entdeckungsgeschichte aussah. Entdecke weitere Urlaubsziele für Strandurlaub hier.
Quelle: eigene Recherchen vor Ort. Zu dieser Reise wurden wir eingeladen von Aptece, Visit Alentejo und der Rota do Peixe. Unsere Meinung bleibt jedoch unsere eigene.
Text: © Copyright Monika Fuchs, TravelWorldOnline
Fotos: © Copyright Monika Fuchs, TravelWorldOnline
Monika Fuchs und Petar Fuchs sind die Herausgeber des Slow Travel und Genuss Reiseblogs TravelWorldOnline Traveller. Sie veröffentlichen dieses Blog seit 2005. TravelWorldOnline ist online seit 2001.
Ihre Themen sind
Genuss Reisen
Weintourismus und Drinks in aller Welt und
Slow Travel
Monika Fuchs arbeitet seit 1990 im Tourismus. Sie war 17 Jahre lang als Reiseleiterin auf vier Kontinenten unterwegs und hat hochklassige Reisen begleitet durch Nord- und Zentralamerika, Australien, das südliche Afrika und Europa. Seit 2001 ist sie Autorin und Fotografin für TravelWorldOnline und schreibt als freie Journalistin u.a. für DIE ZEIT Online und Reisemagazine wie 360° Medien, TRIVAGO, Expedia, travador, etc. Außerdem verfasst sie Reiseführer über Destinationen und Genuss Reiseziele in aller Welt. Ihr Reiseführer über Kanadas Osten ist 2020 erschienen. Petar Fuchs produziert die Videos auf diesem Blog sowie auf YouTube.
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